Die Chicago Bears besitzen im kommenden NFL Draft bekanntermaßen den ersten Pick. Zweifel, dass das Team aus der Windy City sich für jemand anderen als Quarterback Caleb Williams entscheiden wird, hat kaum noch jemand. Der angehende Spielmacher der Bears erhält nun aber eine Warnung von einem vermeintlich künftigen Teamkollegen.
Jaylon Johnson, Cornerback der Bears, war zu Gast in der "Up & Adams" Show und richtete sich direkt an den designierten First Overall Pick.
"Man bleibt bescheiden, wenn man das Gebäude betritt", sagte Johnson. "Du kannst nicht dieses Hollywood-Zeug in das Gebäude bringen, vor allem nicht mit Jungs, die dieses Spiel auf einem hohen Niveau für aufeinanderfolgende Jahre in der Liga gespielt haben. Was du auf dem College gemacht hast, das Hollywood-Zeug, ist egal. Nee, du musst dich beweisen. Dieses Zeug ist nicht wichtig", so der Cornerback.
Johnson selbst war zuletzt einer der Leistungsträger der Bears und wurde jüngst mit einer Vertragsverlängerung belohnt, die ihm in den kommenden vier Jahren bis zu 76 Millionen Dollar einbringen kann, von denen 44 Mio. Dollar garantiert sind.
NFL: Johnson ist gespannt auf neuen Teamkollegen
Trotz der Vorbehalte, die Johnson ganz offenbar gegen seinen neuen Spielmacher hat, will er seinen neuen Spielmacher dann doch erstmal kennen lernen und hofft, dass mit ihm der Erfolg zurückkehrt.
"Ich denke, es ist ein schmaler Grat zwischen dem Versuch, ihm etwas zu beweisen, und dem Versuch, ihn kennenzulernen", sagte Johnson. "Letzten Endes wollen wir, dass er das Beste gibt, was er geben kann. Das ist es, wozu wir ihn herholen, um Spiele zu gewinnen. Wir wollen wirklich lernen, wer er als Person ist und ihn besser kennenlernen als nur das ganze Hollywood-Zeug, das man sieht, sondern wir wollen wirklich versuchen, ihn kennenzulernen und zu wissen, was ihn antreibt."
Auf das, was Williams zu leisten im Stande ist, ist der Cornerback derweil sehr gespannt.
"Man hört die ganzen Vergleiche, das 'Generationstalent' und all das, was da so herumschwirrt", sagte Johnson. "Ich denke, ich bin einfach nur aufgeregt, was das angeht. Aber ich denke auch, dass es schwer ist, ihn mit Patrick Mahomes und solchen Typen zu vergleichen. Patrick Mahomes hat in seinem Rookie-Jahr nicht sofort das gemacht, was er in den letzten Jahren gemacht hat. Er hat einige Zeit gebraucht."