Saquon Barkley hat mit seinem Wechsel zu den Philadelphia Eagles großes Aufsehen in der NFL erregt. Sein früherer College-Head-Coach brachte den Running Back im Anschluss zusätzlich in die Schlagzeilen. Den daraus entstandenen Vorwurf wies er indes vehement zurück.
James Franklin, Barkleys ehemaliger Coach an der Penn State, behauptete kürzlich, dass sein früherer Schützling in einem Telefonat mit Eagles-GM Howie Roseman über den bevorstehenden Deal sprach und dabei mit der Verbindung zur Penn State gelockt wurde. Dies habe er angeblich von Barkley höchstpersönlich erfahren.
Bei seiner Präsentation war der NFL-Profi derweil darum bemüht, dieses Missverständnis aufzuklären. "Coach [James] Franklin, ich glaube, er hat es irgendwie falsch interpretiert", setzte Barkley am Donnerstag zu einer Erklärung an.
"Die Wahrheit ist, dass das Verkaufsargument Penn State war und dass viele Penn-State-Fans auch Eagles-Fans sind. Aber das geschah durch meinen Agenten, mein Agent hat mir das gesagt. Das passiert", spielte der zweimalige Pro Bowler den Vorfall herunter.
Bekanntermaßen dürfen Teams während des Verhandlungsfensters vor dem offiziellen Beginn der Free Agency nicht direkt mit den Spielern verhandeln, es sei denn, der Athlet vertritt sich selbst. Im Falle eines Regelverstoßes droht der Organisation der Verlust mehrerer Draftpicks.
NFL: Barkley bestätigt Eagles-Version
Die Parteien wollten daher gewiss schnell für Klarheit in der prekären Angelegenheit sorgen. Laut "ESPN" stritt Philadelphia beispielsweise schon vor Barkleys Vorstellung jeden direkten Kontakt zwischen dem Neuzugang und General Manager Roseman ab. Ein Eagles-Sprecher verkündete außerdem, dass ihm bis zum Mittwochabend keine Anfrage der NFL zu dem Thema vorliege.
Barkley einigte sich in dieser Woche mit Philly auf einen Dreijahresvertrag über 37,75 Millionen Dollar, wobei 26 Millionen Dollar vollständig garantiert sind. Zuvor lief der 27-Jährige sechs Jahre lang ausgerechnet für die New York Giants, einem der NFC-East-Rivalen der Eagles, auf.