Darts-Teenager Luke Littler sorgt weiterhin für Furore. Laut seinem direkten Umfeld seien Spiele gegen ihn für seine Konkurrenten mittlerweile wie "Pokalfinale".
Turniersieg beim Debüt auf der World Series, Turniersieg beim Debüt auf der Pro Tour, Turniersieg beim Debüt auf der European Tour: Luke Littler benötigt in seiner ersten vollen Profi-Saison bei der PDC keine Anlaufzeit.
Am vergangenen Wochenende triumphierte der 17-Jährige bei den Belgian Darts Open, warf im Finale gegen Rob Cross (8:7) obendrein noch einen 9-Darter.
Nicht wenige Beobachter hatten erwartet, dass Littler nach seinem sensationellen Final-Einzug bei der zurückliegenden Darts-Weltmeisterschaft im Ally Pally, der ihn auf Anhieb in die Top 32 der Order of Merit katapultierte, zunächst einmal etwas Zeit benötigen wird, um sich auf der eng getakteten PDC-Tour zu akklimatisieren.
"Für mich und meine Familie ist alles schneller gekommen, als ich es mir vorstellen konnte, aber ich muss mir selbst dafür danken, dass ich bei der Weltmeisterschaft so gut gespielt habe und diese gute Form beibehalten konnte", gestand Littler im Gespräch mit "Sky Sports".
Darts-Zoff zwischen Littler und Pietreczko
"The Nuke" stand auf der European Tour in Belgien zuletzt zusätzlich im Fokus, nachdem ihm Ricardo Pietreczko im Anschluss an das Halbfinale (7:3) Arroganz vorgeworfen hatte.
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"In diesem Spiel wusste ich einfach nicht, was ich falsch gemacht hatte, aber viele Leute sagten, es war, als ich auf dem 147er-Finish stand und ich versuchte, Triple 19 zu spielen, weil ich Tops liebe, und wenn ich Tops getroffen hätte, hätte ich mich auf Bull gestellt", reagierte Littler auf den Zwist mit dem deutschen Darts-Profi.
"Ich glaube, seit ich auf der Bildfläche erschienen bin, weiß ich, dass jeder Spieler mich schlagen will", sagte der Teenager über sein Standing auf der PDC-Tour: "Sogar meine Familie und mein Manager haben gesagt, dass ich immer mein Bestes geben muss, denn für jeden, der jetzt gegen mich spielt, ist es wie ein Pokalfinale."


