Nach mehreren folgenschweren Patzern hat Dayot Upamecano seinen Stammplatz beim FC Bayern verloren. Fast schon folgerichtig kamen in den vergangenen Tagen Gerüchte um eine mögliche Flucht aus München im Sommer auf. Nun hat der Franzose zu den Schlagzeilen Stellung bezogen.
Der 25-Jährige, der 2021 für rund 42 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Bayern gewechselt war, will den deutschen Rekordmeister augenscheinlich nicht verlassen.
"Nein, gar nicht", entgegnete Upamecano auf eine "kicker"-Nachfrage zu einem möglichen Abschiedswunsch und ergänzte: "Ich habe Vertrag bis 2026, fühle mich wohl - im Verein und mit den Teamkollegen. Ich will hier beim FC Bayern bleiben und werde weiter Gas geben."
In der Hinserie war der Nationalspieler Frankreichs über weite Strecken gesetzt gewesen. Nach dem Jahreswechsel leistete er sich allerdings mehrere Aussetzer, darunter zwei Platzverweise binnen weniger Tage.
Trainer Thomas Tuchel entschied sich in der Folge für einen Umbau seines Abwehrzentrums, wo Matthijs de Ligt und Winterneuzugang Eric Dier aktuell ein stabiles Duo bilden. Auch der teuer eingekaufte Min-jae Kim muss daher auf der Bank Platz nehmen.
Dayot Upamecano nimmt Gerüchte beim FC Bayern locker
Für Upamecano ist die neue Situation aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Der Defensivmann, der als ruhiger Charakter gilt, stellt sich lieber in den Dienst der Mannschaft.
Mit seinen Vorgesetzten hat Upamecano nach eigenen Angaben kein (Krisen-)Gespräch geführt. Auf die Spekulationen der letzten Tage legt er keinerlei Wert. "So ist Fußball", kommentierte der Rechtsfuß die Gerüchte um seine Person.
Upamecano gilt dennoch als Wackelkandidat für die neue Saison. Nach einer über weite Strecken enttäuschenden Spielzeit plant der FC Bayern einen größeren Umbruch, bei dem angeblich mindestens fünf gestandene Profis verkauft werden sollen.
Im Gegenzug soll der Kader mit frischen und vor allem hungrigen Zugängen verstärkt werden. Ob auch neue Konkurrenten für Upamecano auf der Einkaufsliste stehen, ist unklar.