Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Nächster Formel-1-Hammer?

Toto Wolff flirtet offen mit Verstappen-Verpflichtung

Sorgt Toto Wolff für den nächsten Formel-1-Hammer?
Sorgt Toto Wolff für den nächsten Formel-1-Hammer?
Foto: © IMAGO/HOCH ZWEI
10. März 2024, 18:51
sport.de
sport.de

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat Öl ins ohnehin lodernde Formel-1-Gerüchtefeuer um eine Verpflichtung von Red-Bull-Superstar Max Verstappen gegossen.

"Ich würde es lieben, ihn zu haben", sagte Wolff am Rande des Großen Preises von Saudi-Arabien in Dschidda, bei dem der Niederländer die Formel-1-Konkurrenz einmal mehr in Grund und Boden fuhr. "Es gibt kein Team, das nicht Handstände machen würde, um ihn im Auto zu haben."

Der Ball liege aber auf Verstappens Seite, sagte der 52-Jährige. "Ich denke, dass Max diese Entscheidung treffen muss."

Die Spekulationen um einen Verstappen-Wechsel zu Mercedes wurden in den letzten Wochen immer lauter. Hintergrund sind die Querelen um Teamchef Christian Horner bei Red Bull.

Trotz einer zu seinen Gunsten abgeschlossenen Untersuchung durch eine externe Kanzlei stehen die schweren Vorwürfe des grenzüberschreitenden Verhaltens gegenüber einer Mitarbeiterin weiter im Raum. Die Affäre hat zu einem wahren Machtkampf im dominierenden Formel-1-Rennstall geführt.

Am Wochenende stand im Zuge dessen sogar ein Aus für den langjährigen Red-Bull-Funktionär Helmut Marko im Raum. Dieses Personal-Beben ist aber nach einem klärenden Gespräch zwischen Marko und Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff zumindest vorerst kein Thema mehr.

Formel 1: Hamilton-Nachfolger? Mercedes will "abwarten"

Verstappen hatte für den Fall einer Trennung von Marko angekündigt, auch über die eigene Zukunft bei Red Bull nachzudenken. Der Vertrag des 26-Jährigen soll sogar eine Klausel enthalten, die ihm einen Teamwechsel erlaubt, wenn sein Vertrauter Marko nicht mehr für den Rennstall tätig ist.

All das dürfte Mercedes sehr aufmerksam registriert haben. Bei den Silberpfeilen stehen aber auch akute eigene Probleme auf der Agenda.

Das Team werde sich auf die Arbeiten am eigenen Boliden konzentrieren, der nach wie vor kaum konkurrenzfähig ist, betonte Wolff mit Blick auf den sechsten Platz für George Russel sowie Rang neun für Lewis Hamilton in Saudi-Arabien. "Wir sind es George und Lewis schuldig, das Auto zu verbessern und ihnen gutes Material zur Verfügung zu stellen, bevor wir von der Zukunft träumen", so der Teamchef.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Hamilton, den es 2025 zu Ferrari zieht, will sich Mercedes nach wie vor nicht treiben lassen. "Wir müssen abwarten. Es gibt ein paar interessante Optionen", sagte Wolff. Die Entscheidung werde wohl nicht in den kommenden Wochen fallen, "es ist eher eine Frage von Monaten", ergänzte er.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Newsticker

Alle News anzeigen