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Es rumort beim Formel-1-Rennstall

Medien: Red Bull setzt Horner-Anklägerin vor die Tür

Wie lange sitzt Christian Horner noch auf dem Red-Bull-Chefsessel?
Wie lange sitzt Christian Horner noch auf dem Red-Bull-Chefsessel?
Foto: © IMAGO/Jakub Porzycki
07. März 2024, 14:33
sport.de
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Pikante Gerüchte rund um die "Horner-Affäre" bei Red Bull: Angeblich hat der Formel-1-Rennstall die Mitarbeiterin, die schwere Vorwürfe gegen den Teamchef erhoben hat, in dieser Woche vor die Tür gesetzt.

Wie das Portal "f1-insider" mit dem Verweis auf eigenen Informationen berichtet, hat der gemeinsame Anwalt der thailändischen Red-Bull-Anteilseigner und Christian Horner die Mitarbeiterin, die die Vorwürfe gegen den Teamchef erhob, am Montag entlassen. 

Besagte Mitarbeiterin prüfe nun rechtliche Schritte, um gegen ihre Entlassung vorzugehen, heißt es weiter. Dabei könne sie dem Bericht zufolge voll und ganz auf die Rückendeckung aus Österreich bauen, namentlich auf die von Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz und CEO Oliver Mintzlaff, der der "Bild" zufolge beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien am Wochenende an der Strecke sein wird. 

Red Bull, Rennstall des Weltmeisters Max Verstappen, könne "die individuelle Situation von Angestellten nicht kommentieren", sagte ein Sprecher bei "AFP".

Ganz ähnlich äußerte sich Horner selbst am Donnerstagnachmittag auf einer Pressekonferenz in Dschidda. "Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, nach vorne zu blicken und einen Schlussstrich zu ziehen. Wir sind hier, um Rennen zu fahren", sagte er.

Auch der Red-Bull-Konzern, der die Untersuchung durch einen Ermittlungsanwalt hatte durchführen lassen, kommentierte die Angelegenheit auf "SID"-Anfrage zunächst nicht.

Red-Bull-Mitarbeiterin "nur" beurlaubt?

Die britische "Times" bestätigte am Donnerstag die Entlassung der Mitarbeiterin, schrieb allerdings "nur" von einer Freistellung bzw. Beurlaubung. Demnach kassiert die Angestellte zunächst weiterhin ihr volles Gehalt. 

Eng im Zusammenhang mit der Beurlaubung sollen die Ergebnisse der internen Untersuchung der Vorfälle sein, die von einem externen Anwalt vorgenommen wurden, schreibt die "Times", ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen. Red Bull wollte sich auf Anfrage der Zeitung dazu nicht äußern. 

Mitarbeiterin arbeitete eng mit Horner zusammen

Um welche Mitarbeiterin es sich genau handelt, ist offiziell nicht bekannt. Überliefert ist allerdings, dass sie im Rahmen ihrer Tätigkeit eng mit Christian Horner zusammenarbeitete und regelmäßig mit ihm im Austausch stand. Die Rede ist von einer "persönlichen Assistentin" des Teamchefs.

Wie genau diese für alle Beteiligten unangenehme Geschichte ausgehen wird, ist noch nicht abzusehen. Dem Vernehmen nach ist das Red-Bull-Lager in zwei Hälften gespalten. Auf der einen Seite stehen die thailändischen Anteilseigner und Christian Horner, auf der anderen der österreichische Teil des Unternehmens inklusive des Verstappen-Clans. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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