Der FC Bayern stellt sich durch die Verpflichtung von Max Eberl in der Führungsriege neu auf. Vereinspräsident Herbert Hainer sieht die Münchner gewappnet, erklärt gleichzeitig, was die größte Herausforderung für den deutschen Rekordmeister ist.
Der FC Bayern ändert nach der Ankunft von Max Eberl seinen Organisationsaufbau.
"Wir richten den Vorstand um den Vorsitzenden Jan-Christian Dreesen, seinen Stellvertreter Michael Diederich und unseren Sportvorstand Max Eberl ab dem 1. Juli neu aus", erklärte Vereinspräsident Herbert Hainer gegenüber "Bild" nun noch einmal die Anpassungen. Marketing-Vorstand Andreas Jung scheidet dagegen im Sommer aus, bleibt bis dahin als vierte Person im Vorstand.
Der FC Bayern erhoffe sich, "mit schlankeren Strukturen noch effizienter und handlungsschneller agieren zu können", verriet Hainer.
"Mit Max Eberl und unserem Sportdirektor Christoph Freund haben wir im sportlichen Bereich zwei Topleute, die schon seit über zwei Jahrzehnten im Fußballmanagement tätig sind und wissen, was zu tun ist. Zudem haben wir einen hochkompetenten Aufsichtsrat mit Persönlichkeiten wie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sowie Vertretern zahlreicher bedeutender Wirtschaftsunternehmen", führte der 69-Jährige aus.
FC Bayern: Viele Aufgaben warten auf die Münchner
Auf die Führungsetage wird in den kommenden Monaten jede Menge Arbeit zukommen. Da muss zum Beispiel ein Nachfolger des scheidenden Trainers Thomas Tuchel gefunden werden. Im Kader könnte es im Sommer indes zu einem größeren Umbruch kommen.
"Die größte Herausforderung" sehe Hainer darin, "international auf höchstem Niveau konkurrenzfähig zu bleiben, weil die finanziellen Möglichkeiten der Klubs vor allem in England, aber auch in Spanien und weiteren Ländern wesentlich größer sind."
"Um das zu schaffen, müssen wir kreativ sein, wach sein – und wir müssen dabei gleichzeitig unsere Identität als Klub bewahren: Erfolgreich sein, unsere Werte leben, die Fans immer im Fokus haben und unseren FC-Bayern-Weg beibehalten, weil er diesen Klub seit Jahrzehnten so einzigartig in der ganzen Fußballwelt macht", erklärte der Nachfolger von Uli Hoeneß.































