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Strecke wie bei "Mario Kart"

Verstappen dominiert - Alonso setzt Ausrufezeichen

Max Verstappen gewann das 1. Freie Training
Max Verstappen gewann das 1. Freie Training
Foto: © IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic
07. März 2024, 15:42

Max Verstappen hat sich im ersten Freien Training zum Grand Prix von Saudi-Arabien in Dschidda die Bestzeit gesichert, und das noch dazu in überzeugender Manier.

Überzeugend nicht nur wegen 0,186 Sekunden Vorsprung auf den ersten Red-Bull-Verfolger, Fernando Alonso im Aston Martin, sondern vor allem, weil er dazu in der Lage war, die Bestzeit in seiner fünften Runde auf weichen Reifen zu fahren.

Im ersten schnellen Versuch auf dem Reifensatz blieb Verstappen noch um 0,003 Sekunden hinter George Russell (Mercedes) zurück. Er beklagte sich am Boxenfunk: "Ich spüre ab Kurve 13 ein ungewöhnliches Verhalten des Motors. Das Auto springt viel rum." Doch nach einer Abkühlrunde startete er einen weiteren Angriff, der ihn an Russell vorbei auf Platz 1 katapultieren sollte.

Später schoben sich dann auch noch Alonso und Verstappens Teamkollege Sergio Perez an Russell vorbei. Fünfter wurde Charles Leclerc (Ferrari/+0,371), der sich einmal tierisch über diverse Plastiktüten ärgerte, die er mit den Seitenkästen aufsammelte: "Die Strecke ist ja wie Mario Kart!" Und Sechster Carlos Sainz (+0,505) im zweiten Ferrari.

Dahinter folgten Lando Norris (McLaren/+0,572), Lewis Hamilton (Mercedes/+0,577) und Lance Stroll (Aston Martin/+0,921) auf den Positionen 7 bis 9. Stroll touchierte einmal in einer Linkskurve innen die Mauer, verlor dabei seine Radkappe - und hatte dabei laut ORF-Experte Alexander Wurz "Glück, dass ihm die Spurstange gehalten hat".

Das Haas-Team rund um Nico Hülkenberg landete abgeschlagen auf den letzten beiden Plätzen. Hülkenberg wurde 19., 0,280 Sekunden hinter Guanyu Zhou (Sauber) auf P18, aber immerhin 0,166 Sekunden vor Kevin Magnussen. Gut möglich allerdings, dass Haas wie schon zuletzt in Bahrain den Fokus zunächst auf Runs mit etwas mehr Benzin gelegt hat.

Mehrere Fahrer melden Probleme mit "Bouncing"

Bei Höchstgeschwindigkeiten von 340 km/h, gemessen vor der letzten Kurve, klagten übrigens mehrere Fahrer über eine Rückkehr des "Bouncing". Esteban Ocon (12./Alpine/+1,286) war der Erste, der sich deswegen am Boxenfunk meldete. Etwas später funkte dann auch Hamilton: "Ihr müsst das Bouncing hinten in den Griff kriegen, Kumpel!"

Das könnte einige Teams zwingen, bei den Set-ups, die sie aus dem Simulator mitgebracht haben, nachzuarbeiten. Denn die Autos sollen so tief wie möglich liegen, um aerodynamisch optimal zu funktionieren - liegen sie aber zu tief, tritt bei besonders hohen Geschwindigkeiten "Bouncing" auf, was wiederum kontraproduktiv für den Speed ist.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Saudi-Arabien GP 2024

1NiederlandeMax Verstappen1:29.659m
2SpanienFernando Alonso+0.186s
3MexikoSergio Pérez+0.209s
4GroßbritannienGeorge Russell+0.280s
5MonacoCharles Leclerc+0.371s

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