Die Buffalo Bills haben sich mit einem ihrer Stars in der NFL auf eine deutliche Gehaltskürzung für die kommende Saison geeinigt und damit Cap Space freigemacht.
Nachdem die Bills zuvor gleich sechs Spieler entlassen hatten, gelang es, einen der Stars auf ungewöhnlichem Wege zu halten. Edge Rusher Von Miller stimmte letztlich einer deutlichen Gehaltskürzung zu, um 2024 weiter für die Bills zu spielen.
Miller und die Bills einigten sich darauf, sein Grundgehalt von ursprünglich 17,5 Millionen Dollar auf nur noch 8,855 Millionen Dollar zu reduzieren, wie der Journalist Field Yates berichtete. Dadurch sinkt seine Cap Number von bislang 23,79 Millionen Dollar auf 15,154 Millionen Dollar. Die Bills sparen somit also rund 8,6 Millionen Dollar an Cap Space.
Allerdings enthält der Deal Leistungsboni, die den Gesamtwert letztlich sogar auf 20 Millionen Dollar ansteigen ließen. Da Details hierzu noch nicht bekannt sind, bleibt offen, wie viel davon theoretisch auf die diesjährige Cap gerechnet werden würde. Für den Moment hilft der Move den Bills jedoch, unter die Salary Cap zu kommen. Derzeit stehen sie immer noch bei -9 Millionen Dollar an Cap Space, müssen also weitere Schritte unternehmen, um bis zum 13. März unter der Gehaltsobergrenze zu sein.
Bills: Miller nach langer Verletzungspause zurück
Miller war 2022 als Free Agent nach Buffalo gekommen und hatte sich nach nur elf Spielen das Kreuzband gerissen. Er kehrte 2023 zwar zurück und absolvierte letztlich 14 Spiele inklusive der Playoffs, war jedoch nur ein Schatten seiner selbst. Ihm gelangen laut "PFF" am Ende nur 17 Pressures und kein einziger Sack. Es war somit seine mit Abstand schwächste Saison in der NFL und Hauptgrund dafür, warum man ihn zum Verzicht auf mehr als die Hälfte seines Grundgehalts bewegen konnte.
Miller war ursprünglich der zweite Pick insgesamt im Draft 2011 von den Denver Broncos und führte das Team zum Erfolg in Super Bowl 50. 2021 gewann er mit den Los Angeles Rams seinen zweiten Super Bowl, ehe er sich Buffalo zur folgenden Saison anschloss.
