Acht Spieler haben in dieser Offseason der NFL bis zur Deadline am Dienstag den Franchise Tag erhalten. Zudem nutzten die New England Patriots überraschend den Transition Tag für einen ihrer Leistungsträger.
Nachdem bereits länger feststand, dass die Cincinnati Bengals ihren Franchise Tag für Wide Receiver Tee Higgins anwenden würden und am Wochenende bekannt wurde, dass die Kansas City Chiefs ihren für Cornerback L'Jarius Sneed nutzen, kamen am Dienstag bis zur Deadline noch sechs weitere Spieler dazu.
Die Carolina Panthers belegten Edge Rusher Brian Burns mit dem Franchise Tag. Er würde damit rund 24 Millionen Dollar in der kommenden Saison verdienen. Bei ihm erscheint aber ein Trade weiterhin möglich, da die Panthers seit gut zwei Jahren stetig Tradeanfragen für ihn bekommen, zuletzt aber nicht mehr den gewünschten Preis erzielt hätten.
Die Baltimore Ravens deklarierten Defensive Lineman Justin Madubuike wie von General Manager Eric DeCosta angekündigt als ihren Franchise-Spieler. Sein Tag ist rund 22,1 Millionen Dollar wert, das erklärte Ziel bleibt jedoch, einen langfristigen Vertrag auszuhandeln. Dazu ist Zeit bis zum 15. Juli.
NFL Free Agency: Mayfield kommt auf den Markt
Wenig überraschend halten die Jacksonville Jaguars Edge Rusher Josh Allen, dem damit ebenfalls rund 24 Millionen Dollar zustehen. Die Chicago Bears wiederum halten auf diese Weise Cornerback Jaylon Johnson, mit dem sie schon seit Monaten wegen eines neuen Vertrags verhandeln. Sein Gehalt würde sich unter dem Tag auf 19,8 Millionen Dollar belaufen.
Die Tampa Bay Buccaneers haben ihren Franchise Tag auf Safety Antoine Winfield Jr. angewendet, der damit 17,1 Millionen Dollar verdienen würde. Gleichzeitig steht damit fest, dass Quarterback Baker Mayfield in der Tat auf den Markt kommen wird, sollte man sich nicht bis Montag noch auf eine Verlängerung einigen.
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Die Indianapolis Colts wiederum gingen bei Wide Receiver Michael Pittman Jr. auf Nummer sicher und belegten ihn mit dem Franchise Tag, der ihm 21,8 Millionen Dollar einbringen würde. Er wäre auf einem schwachen WR-Markt sicher einer der gefragtesten Spieler der Liga gewesen.
NFL Free Agency: Überraschung durch Patriots
Die New England Patriots wiederum sorgten für eine kleine Überraschung, denn sie nutzten den kaum verwendeten Transition Tag für Safety Kyle Dugger. Er würde damit 13,8 Millionen Dollar verdienen, damit weniger als Winfield. Ein neues Team müsste für ihn aber auch keine Draftpicks abgeben. Die Patriots haben jedoch das Recht, bei einem etwaigen Offer Sheet mitzuziehen und den Spieler dadurch langfristig zu halten.
Eine weitere Konsequenz aus diesem Schritt ist, dass Offensive Lineman Michael Onwenu damit auf den Markt kommt. Der flexible Sechstrundenpick von 2020 dürfte damit einen stabilen Markt vorfinden.




































