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Kuba-Reise als Grund? Weltmeisterin wird Einreise verweigert

Bittere Überraschung für Biathletin Sophie Chauveau
Bittere Überraschung für Biathletin Sophie Chauveau
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
06. März 2024, 08:32
sport.de
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Bittere Panne im französischen Biathlon-Team: Weltmeisterin Sophie Chauveau ist die Einreise in die USA verweigert worden.

Wie die 24-Jährige bei Instagram mitteilte, verpasst sie deswegen den Weltcup ab Freitag in Soldier Hollow im US-Bundesstaat Utah. Es habe Probleme mit ihrem Einreiseformular Esta gegeben, schrieb Chauveau.

Frankreichs Frauen-Coach Cyril Burdet erklärte anschließend: "Ihr Esta wurde nicht anerkannt. Den offiziellen Grund kennen wir nicht, aber wir können uns vorstellen, dass es mit einer Reise zusammenhängt, die sie 2022 nach Kuba unternommen hat. Das könnte der Grund sein."

"Harter Schlag" für Biathlon-Star

Für Chauveau sei die verweigerte Einreise und der damit verbundene Ausfall für die Rennen in Soldier Hollow ein "harter Schlag", ergänzte Burdet: "Sie ist gut in Form." Der weitere Plan sehe nun vor, dass sich die 24-Jährige dafür umso intensiver auf den darauffolgenden Weltcup in Canmore/Kanada vorbereite, verriet der Coach. 

Laut Burdet ist die verweigerte Einreise nicht nur für Chauveau selbst ein Rückschlag, sondern auch für den Rest der in diesem Winter erfolgsverwöhnten Mannschaft. "Sie ist eine Schlüsselfigur, vor allem in der Staffel", klagte der Trainer. 

Laut "Le Dauphiné" arbeitetet das französische Sport-Ministerium bereits intensiv an einer Lösung des Problems und hat deswegen Kontakt zur US-Botschaft in Paris aufgenommen. Eine Garantie für eine zeitnahe Lösung sei dies aber nicht, schreibt die Zeitung. 

Biathlon-Star in Top-Form

Für Chauveau ist der Ausfall in Soldier Hollow auch deswegen bitter, weil ihre Formkurve gerade steil nach oben zeigt. Die 24-Jährige hatte nicht nur bei der WM geglänzt, wo sie in Sprint und Verfolgung jeweils den vierten Platz belegte und mit der Staffel Gold gewann.

Auch beim anschließenden Weltcup in Oslo präsentierte sie sich in bestechender Form und verbuchte in Einzel und Massenstart die Plätze sieben und acht. Gemeinsam mit der Mixed-Staffel feierte sie abschließend sogar einen Sieg. 

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