Brandon Aiyuk hat der Gerüchteküche zuletzt ordentlich Futter geliefert, indem er sich über seine Rolle bei den San Francisco 49ers echauffierte und einen Abgang zumindest nicht ausschloss. Sein Team bekannte sich nun jedoch klar zum Wide Receiver.
Beim NFL Combine sprach 49ers-GM John Lynch in den höchsten Tönen von Aiyuk. "Er ist einer meiner Lieblingstypen in unserem Gebäude. Die Art und Weise, wie er das Spiel angeht. Er ist ein Krieger. Und dann hat er ein Gespür dafür, Plays zu machen, wenn es darauf ankommt", schwärmte der General Manager am Dienstagnachmittag.
In der Bay Area arbeiten sie deshalb wohl mit Hochdruck daran, die Zusammenarbeit mit Aiyuk auszuweiten. "Er hat uns als Franchise sehr gute Dienste geleistet", hob Lynch hervor und versprach: "Brandon ist ein Typ, den wir noch sehr lange behalten wollen."
Beim Blick auf die zurückliegende Saison kommt diese Aussage alles andere als überraschend daher. Aiyuk kam in der letzten Spielzeit schließlich auf fast 1.500 Receving Yards und avancierte damit zur wichtigsten Anspielstation von Quarterback Brock Purdy. Seine 17,9 Yards pro Catch stellten in diesem Zeitraum zudem den zweithöchsten Wert der NFL dar.
NFL: Brandon Aiyuk in den Playoffs abgemeldet
In den Playoffs bekamen es die 49ers dann wiederum nicht hin, Aiyuk in ihr Spiel einzubinden. Der 25-Jährige durfte in der Post Season beispielsweise lediglich drei Bälle pro Spiel fangen, was den WR besonders nach dem verlorenen Super Bowl gegen die Kansas City Chiefs (22:25 in der Overtime) auf die Palme brachte.
"Vergesst nicht, was euch dahin gebracht hat", schrieb der ehemalige Erstrundenpick am Tag nach der SB-Pleite auf Instagram. Gegenüber Reporter erklärte Aiyuk wenige Stunden später obendrein, dass er sich durchaus mit einem Verbleib in San Francisco arrangieren kann, wenn dies "der richtige Schritt" sei.
Entscheidend für den Ausgang der Verhandlungen dürfte - wie so oft - das Gehaltsangebot sein. Aiyuk wird in der Offseason zu einem der bestbezahlten Receiver der NFL aufsteigen wollen. Als Referenz gilt hier Tyreek Hill, der bei den Miami Dolphins 30 Millionen Dollar pro Saison einstreicht und damit der Spitzenverdiener auf seiner Position ist.



































