Bevor Mecole Hardman die NFL-Saison mit seinem Overtime-Touchdown im Super Bowl für die Kansas City Chiefs beendete, begann er die Saison bei den New York Jets. Ein Erlebnis, das er gerne vergessen würde.
Bei seinem Besuch beim Podcast "The Pivot" plauderte Hardman aus dem Nähkästchen und beschrieb die Situation bei Gang Green infolge der Achillessehnenverletzung von Quarterback Aaron Rodgers nach nur vier Spielzügen der neuen Saison.
"Du hast gerade einen neuen Coaching Staff bekommen und es gab einfach keinen Standard. Jeder hat gemacht, was er wollte." Er räumte jedoch ein: "Zugegeben, die Defense hatte durchaus so etwas wie ein stabilisiertes Niveau mit dem Coaching Staff auf der Seite des Balls, also die Defense hatte einen Standard. Aber in der Offense sagte man sich einfach: 'Wir werden uns da schon was zusammenreimen. Es ist Aarons Show. Lass Aaron machen, was er eben macht.' Als Aaron dann ausfiel, war es so, als wüssten wir nicht mehr, was wir tun sollen."
Hardman hatte sich im Vorfeld der Saison 2023 nach vier Jahren in Kansas City den Jets mit einem Einjahresvertrag angeschlossen. In fünf Spielen fing er jedoch nur einen Pass, ehe er per Trade zu den Chiefs zurückkehrte. Er berichtete von einem Disput mit Special Teams Coach Brant Boyer, der letztlich zum endgültigen Bruch führte.
Chiefs: Hardman wird erneut Free Agent
"Ich hatte die Sache abgehakt, es war vorbei. Ich hatte da schon mit General Manager Brett Veach und Patrick Mahomes gesprochen und gesagt: 'Holt mich hier raus.'"
Bei den Chiefs fasste er zwar auch nur langsam wieder Fuß und spielte nur eine untergeordnete Rolle im restlichen Saisonverlauf, fing jedoch besagten Touchdown zum Sieg im Super Bowl. Damit hat er nun auch schon drei Super-Bowl-Ringe gesammelt. Wie es für ihn letztlich weitergeht, ist allerdings offen. Wie im Vorjahr wird er Free Agent und die Chiefs werden versuchen, das Receiving Corps nach durchwachsenen Leistungen in der abgelaufenen Saison erneut zu verstärken.