Suche Heute Live
Biathlon
Artikel teilen

Biathlon

Biathlon-Star spricht über WM-Debakel

Hatte bei der Biathlon-WM schwer zu kämpfen: Ingrid Landmark Tandrevold
Hatte bei der Biathlon-WM schwer zu kämpfen: Ingrid Landmark Tandrevold
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
28. Februar 2024, 11:39
sport.de
sport.de

Mit den Heim-Rennen in Oslo beginnt für die Gesamtweltcup-Führende Ingrid Landmark Tandrevold das Unternehmen "Trikot-Verteidigung". Das Debakel, das die Norwegerin bei der Biathlon-WM in Nove Mesto erlebte, hat sie laut eigener Aussage aufgearbeitet und abgeschüttelt. 

Nach der WM zog Ingrid Landmark Tandrevold erstmal die Reißleine. Die Norwegerin stellte Skier und Gewehr in die Ecke und verzog sich in die Natur, um das, was sie in den Tagen von Nove Mesto erlebte, zu vergessen. 

"Es ist leicht, über alles nachzudenken, was man falsch gemacht hat. Und dann muss man plötzlich alles ändern. Die Wahrheit ist aber, dass man einfach nur Abstand braucht", sagte sie gegenüber "Dagbladet" über ihre dringend benötige Biathlon-Pause in den letzten Tagen. 

Tandrevold: Bei der Biathlon-WM konnte ich eine Sache nicht

In Nove Mesto hatte die 27-Jährige allen voran am Schießstand mächtig zu kämpfen. Das kann immer mal passieren, erwischte sie aber trotzdem auf dem falschen Fuß. "Manchmal kann sich das Schießen wie Radfahren anfühlen, manchmal aber auch wie Einradfahren", erklärte Tandrevold.

Die WM sei ein Event gewesen, "bei dem ich eine Sache nicht konnte, und das war das Stehendschießen", sagte die Norwegerin, die es geschafft hat, das Positive daran zu sehen: "Es war eine WM, bei der ich viel gelernt habe, das ich mitnehmen kann. Ich habe gemerkt, dass es viel mehr kostet, in so einer Situation zu sein, als ich es mir je hätte vorstellen können."

"Im Moment habe ich das Trikot, aber ..."

Mittlerweile hat sie ihre WM-Niederlage verdaut - auch, weil sie im Weltcup eine wichtige Aufgabe vor der Brust hat: die Verteidigung der Gesamtführung. Diese geht sie bewusst mit einer lockeren Einstellung an. 

"Ich betrachte das nicht als etwas, das ich verteidigen muss. Im Moment habe ich das Trikot, aber meine Gegnerinnen waren bei der WM viel besser als ich. Ihre Form zeigt nach oben, meine nach unten. Ich glaube, dass ich von einem Rennen zum nächsten denken und versuchen muss, eine gute Schießserie zu schießen. Das Gelbe Trikot wird auch dadurch beeinflusst, was die anderen machen und das kann ich wiederum nicht beeinflussen", sagte Tandrevold. 

Newsticker

Alle News anzeigen