Seit Wochen schon wird Alphonso Davies vom FC Bayern mit einem möglichen Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid in Verbindung gebracht. Nun soll eine Entscheidung in der Personalie getroffen worden sein.
Wie das Portal "The Athletic" vermeldete, haben sich Real Madrid und der Star-Verteidiger der Münchner bereits auf einen Wechsel verständigt - und zwar per mündlicher Verabredung.
Der Medienbericht deckt sich mit RTL- und sport.de-Informationen, wonach sich Davies für die Veränderung in die spanische LaLiga zu Real entschieden haben soll. Was derzeit noch völlig offen ist, ist die Frage, wie der Wechsel vonstatten gehen soll.
Aufgrund seines laufenden Arbeitspapiers bis 2025 beim FC Bayern sind laut "The Athletic" derzeit zwei Szenarien denkbar. Entweder, Davies wechselt bereits im Sommer 2024 von München nach Madrid. In diesem Falle würde der deutsche Branchenprimus immerhin noch eine Ablöse für den Kanadier erzielen, wenngleich diese wohl deutlich unter seinem derzeitigen Marktwert von geschätzt 70 Millionen Euro liegen könnte.
Ähnlich verhielt es sich vor zehn Jahren schon bei Toni Kroos, der im Sommer 2014 mit 25 Millionen Euro Ablöse als Schnäppchen für die Königlichen galt.
FC Bayern will zweiten "Fall Alaba" unbedingt vermeiden
Die zweite Option ist, dass Davies seinen Vertrag beim FC Bayern bis Sommer 2025 erfüllt, dann allerdings ablösefrei den Klub verlässt und sich in Richtung Real Madrid verändert. Diesen Fall gab es zwischen den beiden Fußball-Schwergewichten schon einmal in der jüngeren Vergangenheit - nämlich bei David Alaba im Sommer 2021.
Die konkreten Verhandlungen zwischen den Bayern und den Königlichen stehen noch aus. Die Münchner haben der Quelle zufolge die Hoffnung noch nicht aufgegeben, Davies von einer Vertragsverlängerung überzeugen zu können.
Sollte es wie zu erwarten zu keiner Einigung mehr zwischen dem Tabellenzweiten der Bundesliga und dem Linksverteidiger kommen, scheint ein Verkauf noch in diesem Jahr die wahrscheinlichste Variante zu sein. Ein erneut ablösefreier Abgang eines Spielers von internationalem Top-Niveau wie vor drei Jahren bei Alaba soll wohl unbedingt vermieden werden.