Die Cleveland Browns haben in der zurückliegenden NFL-Saison Kareem Hunt zurück ins Team geholt, nachdem Nick Chubb für den Rest der Spielzeit ausgefallen war. Eine Weiterbeschäftigung beider Running-Back-Stars kommt für das Franchise allerdings nicht infrage.
Hunt ist von den Browns im Vorjahr in die Free Agency entlassen worden. Dort fand er keinen Arbeitgeber und kehrte nach Chubbs Verletzung im September schließlich zum AFC-North-Vertreter zurück. Obwohl sein Vertrag in den kommenden Tagen ausläuft, hoffte der 28-Jährige zuletzt noch auf einen Verbleib bei seinem langjährigen Arbeitgeber.
"Wenn sich die Gelegenheit bietet und sie genau hier ist, dann hätte ich nichts dagegen wiederzukommen. Es ist meine Heimatstadt und ich möchte nichts anderes tun, als ihnen zu helfen, den Super Bowl zu holen", sagte Hunt Mitte Januar auf einer Pressekonferenz.
Zu einer zweiten Browns-Rückkehr wird es laut Mary Kay Cabot von "cleveland.com" jedoch nicht kommen. "Die Browns haben keine Pläne, Kareem Hunt, der im März Free Agent wird, erneut zu verpflichten, aber sie haben letztes Jahr dasselbe gesagt, bevor Chubb ausfiel", erklärte die Insiderin.
NFL: Chubb muss Einbußen hinnehmen
Apropos Chubb: Der viermalige Pro Bowler wird seit geraumer Zeit ebenfalls mit einem Abschied aus Ohio in Verbindung gebracht. Bei einem Cut würden die Browns schließlich 11,825 Millionen Euro an Cap Space einsparen.
Wie Cabot erfuhr, darf Chubb aber weiterhin in Cleveland bleiben - wenn er finanzielle Zugeständnisse macht.
"Die Browns werden sich mit Chubbs Agenten treffen, möglicherweise sobald sich die NFL nächste Woche in Indianapolis zusammenschließt, und die Parameter für eine Umstrukturierung und eine mögliche Verlängerung besprechen, die es Chubb ermöglichen, den größten Teil oder das gesamte Geld, das ihm in dieser Saison zusteht, über Anreize und Boni zu verdienen", berichtete die Journalistin.
Chubb sei wegen seines Kreuzbandrisses ferner noch "Monate davon entfernt" voll einsatzfähig zu sein. Cabot geht deshalb davon aus, dass der NFL-Profi "einen Deal voller Anreize akzeptieren" wird.