Am Donnerstag kommt es in der Darts-Premier-League zum nächsten Generationenduell, wenn der 53-jährige Peter Wright auf den 17-jährigen Luke Littler trifft. Der Teenager geht als Favorit ins Match, doch der alte Haudegen hat sich schon einen Trick einfallen lassen, um den Youngster aus dem Tritt zu bringen.
So ein bisschen genervt ist er schon von Luke Litter, gab Peter Wright erst vor einigen Tagen in einem Interview mit einem Augenzwinkern zu Protokoll. Dass der 17-Jährige vor seinen Matches keinerlei Anspannung versprüht und stattdessen im Aufwärmraum einfach mit seinem Handy spielt, während die anderen Spieler am Board schuften, frustriere ihn, sagte "Snakebite" mit einem Lächeln.
Für das direkte Aufeinandertreffen am Donnerstagabend in Newcastle hat sich der Schotte daher eine simple Lösung überlegt. "Ich werde ihm sein Telefon im Aufwärmraum einfach wegnehmen, damit er keine Spiele mehr darauf spielen kann. Das wird ihn aus der Ruhe bringen", sagte Wright im Gespräch mit dem Portal "Sportsboom".
Wright lässt sich von Littler inspirieren
Wie seine vorherige Kritik, ist allerdings auch dieser Plan Wrights natürlich nicht ganz ernst gemeint. Der 53-Jährige verneigt sich in Wahrheit sogar vor dem, was Littler in so kurzer Zeit erreicht hat. Mehr noch: In gewisser Weise betrachtet er den Teenager als Vorbild.
"Mit dem, was er für den Sport getan hat, hat er mich inspiriert", schwärmte der Schotte. Littler sei "fantastisch" für die Darts-Szene und deren Nachwuchs. Der junge Engländer habe gezeigt, "dass man kein 50-Jähriger mit viel Erfahrung sein muss, um Weltmeister zu werden", betonte "Snakebite".
Für den 53-jährigen Ex-Weltmeister und auch für Littler ist die Partie am Donnerstag übrigens gleichbedeutend mit einer Premiere, denn bisher standen sich die Beiden auf der Bühne noch nicht gegenüber.


