Dominiert Dreifach-Weltmeister Max Verstappen auch die Formel-1-Saison 2024? Nach den ersten Rundenzeiten steht wohl genau das zu befürchten. Ein ehemaliger Weltmeister spöttelt bereits über die Dominanz des niederländischen Red-Bull-Piloten.
Nach dem ersten von drei Testtagen in Bahrain staunte die Formel-1-Welt einmal mehr über Red-Bull-Pilot Max Verstappen.
Auf dem Wüstenkurs in Sakhir, auf dem am 2. März auch das erste Rennen der 75. Formel-1-Saison ansteht, fuhr der Weltmeister der Jahre 2021 bis 2023 der Konkurrenz auf Anhieb davon. Mit einer Bestzeit von 1:31,344 Minuten war der Niederländer deutlich schneller als McLaren-Pilot Lando Norris (+1,140 Sekunden) und Ferrari-Star Carlos Sainz (+1,240 Sekunden) auf den Plätzen zwei und drei.
Zwar haben die Rundenzeiten nur bedingt Aussagekraft, weil die Teams unterschiedliche Testprogramme abspulen. Für Ex-Formel-1-Champion Damon Hill ist offenbar trotzdem klar: Auch 2024 wird es für Verstappen ein einsames Jahr an der Spitze des Feldes.
Ex-F1-Champion spottet: "Max ist schadenfroh"
"Also: Max Verstappen in seinem brandneuen Red Bull RB20 war 1,14 Sekunden schneller als das nächste Auto, 1,5 Sekunden schneller als letztes Jahr und schaffte 143 Runden am ersten Tag! Ihr Götter! Habt ihr kein Erbarmen? Und wenn er nicht mindestens einen halbvollen Tank hatte, bin ich ein Holländer", schrieb der Weltmeister von 1996 am späten Mittwochabend auf der Plattform X, dem früheren Twitter.
Nicht weniger spöttisch kommentierte der 63-Jährige wenig später einen X-Beitrag von Max Verstappen, der sich mit den Worten "Großartig, wieder in einem F1-Auto zu sitzen, hatte viel Spaß heute da draußen" an seine Fans gewandt hatte.
"Oh Gott! Er postet sogar auf X! Er ist schadenfroh. Er verspottet uns. Er weiß es", holte Hill aus: "Dieses Jahr wird eine einzige lange Siegesrunde werden. Man kann niemandem seinen Erfolg missgönnen. Wir können nur zuschauen und bewundern."
Allerdings weiß auch Hill, dass noch zwei Testtage in Bahrain anstehen, bevor die mit 24 Rennen längste Formel-1-Saison aller Zeiten ihren Lauf nimmt. Wohl auch deshalb ließ sich der heutige TV-Experte am Ende seines zweiten Beitrags einen Türspalt offen: "Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Alles ist möglich!"


