Was für ein Befreiungsschlag! Nach zwölf Niederlagen in Serie hat sich die deutsche Tennis-Hoffnung Noma Noha Akugue eindrucksvoll auf der Siegerstraße zurückgemeldet, ein anderes Talent des DTB kommt hingegen leider weiter nicht in Schwung.
Zwölf Pleiten am Stück dürften nicht gerade wenig am Selbstvertrauen von Noma Noha Akugue gekratzt haben, umso beeindruckender ist, in welcher Manier die Hamburgerin ihre Horror-Serie am Dienstag nun beendet hat.
In der ersten Runde des W75-Turniers in Porto fegte Noha Akugue, die nur auf Rang 202 der Weltrangliste geführt wird, ihre rumänische Kontrahentin Elena Gabriela Ruse (Nummer 158 der Weltrangliste) mit 6:2 und 6:1 vom Court. Die 20-Jährige überzeugte dabei auf allen Ebenen.
Im Achtelfinale trifft Noha Akugue auf Francisca Jorge aus Portugal (Nummer 199 der Weltrangliste) oder die Französin Lois Boisson (Nummer 300 der Weltrangliste).
Auch die anderen DTB-Vertreterinnen erwischten in Porto einen guten Start. Ella Seidel (Nummer 157 der Weltrangliste) bezwang Kathinka von Deichmann (Nummer 277 der Weltrangliste) aus Lichtenstein locker mit 6:0 und 6:3, Anna-Lena Friedsam (Nummer 150 der Weltrangliste) setzte sich gegen Veronika Erjavec (Nummer 191 der Weltrangliste) aus der Slowakei knapp mit 5:7, 6:4 und 6:4 durch.
Tennis-Talent kommt nicht in Schwung
Eine weitere Pleite kassierte derweil der 20-jährige Liam Gavrielides (Nummer 729 der Weltrangliste) beim M15-Event in Villena (Spanien). Der Deutsche unterlag dem favorisierten Briten Giles Hussey (Nummer 464 der Weltrangliste) mit 4:4 und 2:6. Während Hussey nach sechs Pleiten endlich wieder gewann, sammelte Gavrielides seine siebte Niederlage nacheinander.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch legte zudem Jule Niemeier (Nummer 126 der Weltrangliste) einen Fehlstart beim Challenger-Turnier in Puerto Vallarta (Mexiko) hin. Die Dortmunderin musste sich der US-Amerikanerin Caty McNally (Nummer 169 der Weltrangliste) 4:6 und 3:6 geschlagen geben.
Antonia Schmidt (Nummer 569 der Weltrangliste), die den Turnier-Sieg in Nakhon Si Thammarat (Thailand) in der Vorwoche knapp verpasst hat, gewann an selber Stelle 6:2 und 6:4 gegen Lokalmatadorin Pimmada Thongkum (Nummer 1360 der Weltrangliste).
Schlechter lief es für die 19-jährige Joelle Steur in Antalya: Steur (Nummer 677 der Weltrangliste) konnte den ersten Satz gegen die Spanierin Angela Fita Boluda (Nummer 415 der Weltrangliste) zwar noch gewinnen, unterlag letztlich aber deutlich mit 6:3, 1:6 und 0:6.
	











