Weil Thomas Tuchel beim FC Bayern arg wackelt, werden derzeit zahlreiche Trainer-Kandidaten bei den Münchnern ins Gespräch gebracht. Unter anderem auch Zinédine Zidane, der - anders zuletzt vermutet - durchaus ein Auge auf den deutschen Rekordmeister geworfen haben soll.
Nach drei Niederlagen in Folge, die jüngste am Wochenende beim VfL Bochum (2:3), hängt der Haussegen beim FC Bayern mächtig schief.
Aus dem DFB-Pokal sind die Münchner längst ausgeschieden, in der Liga ist Bayer Leverkusen deutlich enteilt und in der Champions League ist das Weiterkommen nach der Achtelfinal-Hinspiel-Pleite gegen Lazio (0:1) in akuter Gefahr. Kaum verwunderlich also, dass dieser Tage intensiv über Trainer Thomas Tuchel diskutiert wird, der nach einigen taktischen und personellen (Fehl-)Entscheidungen in der Kritik steht.
Längst werden mögliche Nachfolger für den angezählten Coach an der Säbener Straße gehandelt, darunter etwas überraschend auch Zinédine Zidane.
Noch in der letzten Woche hieß es, der frühere Weltklasse-Fußballer und spätere Erfolgs-Trainer von Real Madrid, der seit mehr als zwei Jahren ohne Job ist, wolle nur in Ländern arbeiten, deren Sprache er beherrscht. Deutsch gehört aktuell nicht dazu. Neben seiner Muttersprache spricht der Franzose noch Italienisch und Spanisch.
Macht der FC Bayern bei Zidane Ernst?
Doch zuletzt berichteten erst der "Corriere dello Sport" und später auch "Sky" davon, dass Zidane Thema beim FC Bayern sei. Laut dem italienischen Blatt befinde sich der deutsche Rekordmeister sogar schon im Austausch mit dem Star-Trainer. Den erwähnten Kontakt konnte "Sky" jedoch nicht bestätigen.
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Trotzdem: Dass Zidane ein Engagement in München ausschließt, scheint nicht mehr der Fall zu sein. Wie "Bild" erfahren hat, verfolgt der Weltmeister von 1998 das Geschehen beim Bundesliga-Serienmeister mit Interesse.
Trotz der Sprachbarriere soll ihn der Job beim FC Bayern reizen.
Möglich also, dass Zidane die Münchner ernsthaft als neuen Arbeitgeber in Erwägung ziehen würde, sollten die FCB-Bosse an ihn herantreten.
Bislang setzen die Verantwortlichen allerdings weiter auf Tuchel. Ob das bei weiteren Niederlagen so bleibt, darf bezweifelt werden.




























