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Brisanter Trainer-Wechsel ins Spiel gebracht

"Unsinn": Biathlon-Vorschlag sorgt für Unruhe

Siegfried Mazet ist Schießtrainer des norwegischen Biathlon-Teams
Siegfried Mazet ist Schießtrainer des norwegischen Biathlon-Teams
Foto: © IMAGO/Jaroslav Svoboda
16. Februar 2024, 13:22
sport.de
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Bei der Biathlon-WM laufen die schwedischen Stars ihren Ansprüchen weiter hinterher. Ex-Trainer Wolfgang Pichler machte nun einen ungewöhnlichen Vorschlag - und kassierte dafür Kritik.

Gerade die Schießleistung der schwedischen Biathleten und Biathletinnen lässt in dieser Saison zu wünschen übrig. Wolfgang Pichler, der das Team mehrfach als Coach betreute, legte den Skandinaviern nun einen außergewöhnlichen Ratschlag nahe.

Das bisherige Abschneiden bei der Biathlon-WM bezeichnete Pichler bei "SVT" als "Katastrophe". "Natürlich können wir nicht zufrieden sein", urteilte er weiter.

Um in Zukunft konkurrenzfähiger zu sein, riet Pichler den Schweden dazu, Norwegens Schießtrainer Siegfried Mazet abzuwerben: "Zahlen Sie Siegfried 200.000 Euro und dann haben wir den besten Schießtrainer der Welt."

Biathlon-Stars haben kein Verständnis

Ein Vorschlag, der weder im schwedischen noch im norwegischen Lager gut ankam.

Sebastian Samuelsson bezeichnete den Ratschlag bei "SVT" als "Unsinn". "Ich weiß nicht, ob er Witze macht oder nicht. Ich denke, das ist leichtfertig gesagt", so der Schwede.

Von "Aftonbladet" wird Hanna Öberg zitiert: "Es ist klar, dass er sich seine Gedanken macht, er hat es immer getan und wird es immer tun." Die 28-Jährige betonte jedoch, dass sie mit ihren Trainern sehr zufrieden ist.

Schwedens Trainer Johannes Lukas wies Pichler zurecht. "Ich werde nicht mit Wolfgang streiten. Er ist nicht mehr bei uns und hat keinen Einblick in unsere Arbeitsweise. Seit meiner Übernahme habe ich ein sehr starkes Trainerteam aufgebaut", stellte der Deutsche klar.

Auch der norwegische Dominator Johannes Thingnes Bö kam bei "Aftonbladet" zu Wort. "Ich denke, Siegfried möchte mit den Besten zusammenarbeiten. Er hat mit (Martin) Fourcade zusammengearbeitet und jetzt arbeitet er mit uns zusammen", so der 30-Jährige, der zudem gegen Schweden stichelte: "Am Ende kommt es nicht nur auf den Trainer an. Ich denke, auch die Sportler müssen auf sich selbst schauen."

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