Die Atlanta Falcons haben den Umbruch eingeläutet und ihr Trainerteam umgebaut. Nun stellt sich die große Quarterback-Frage.
Neues Trainerteam und viel Fragen. Die Atlanta Falcons stehen vor einer spannenden Offseason. Vor allem die Frage, wer das Team aus der NFC South auf der Quarterback-Position anführt, ist noch offen.
Der neue Offensive Coordinator Zac Robinson äußerte sich nun zur offenen Baustelle.
"Ob es nun ein Pocket Guy ist oder ein Typ, der sich ein bisschen bewegen kann, wir suchen einfach nach dem besten Typen, den wir finden können", sagte Robinson bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz am Mittwoch. "Wir kennen natürlich die Jungs, die hier sind, wir evaluieren alle, also Taylor [Heinicke] und Desmond [Ridder], wir schauen uns diese Jungs an."
Robinson betonte, dass "alle Optionen auf dem Tisch liegen".
Der 37-Jährige arbeitet erstmals als Offensive Coordinator bei einem NFL-Team. Seit 2019 war er in der Coachingabteilung der Los Angeles Rams unter Vertrag. Robinson war zuletzt Quarterbacks Coach und Passing Coordinator bei den Rams. Dort arbeitete er mit Baker Mayfield, Matthew Stafford und Jared Goff zusammen.
Der neue Falcons Head Coach Raheem Morris, der sich gegen NFL-Legende Bill Belichick durchgesetzt hatte, brachte nach Atlanta Robinson und Jammy Lake (Defensive Coordinator) aus LA mit.
Neuer Quarterback via Draft, Free Agency oder Trade?
Das Franchise muss entscheiden, ob sie künftig mit Heinicke und/oder Ridder weitermacht oder sich über die drei Möglichkeiten Draft, Free Agency oder Trade nach einem neuen Spielmacher umschaut.
Falcons-Besitzer Arthur Blank hatte das Quarterback-Spiel deines Teams in der zurückliegenden Saison als "mangelhaft" bezeichnet. Eine deutliche Ansage.
Robinson sprach auf der PK über seine Idealvorstellung seines Quarterbacks. "Dieser Typ muss der wettbewerbsfähigste Typ im Raum sein", sagte Robinson und verwies auf die notwendige Genauigkeit und die mentale Verarbeitung der Dinge. "Sie müssen das Inventar der Würfe haben."
Head Coach Morris erklärte, er wolle Quarterbacks, die "Elite-Verarbeiter" sind und gute Entscheidungen treffen.
Desmond Ridder brachte in der abgelaufenen Saison 64,2 Prozent seiner Pässe für 2.836 Yards an, erzielte 12 Touchdowns und 12 Interceptions sowie 12 Fumbles Heinicke kommt auf 54,4 Prozent und 890 Yards, fünf Touchdowns und vier Interceptions. Beide stehen bis 2024 unter Vertrag. Ridder startete in den ersten 13 Partien, in den abschließenden Spielen durfte Heinicke ran.

	

































