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WM in Nove Mesto

Klartext von Biathlon-Star: Bedingungen "eine Katastrophe"

Dorothea Wierer hofft nach überstandener Erkrankung bei der Biathlon-WM weiter auf gute Resultate
Dorothea Wierer hofft nach überstandener Erkrankung bei der Biathlon-WM weiter auf gute Resultate
Foto: © IMAGO/Heiko Junge
15. Februar 2024, 09:51
sport.de
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Die Biathletinnen und Biathleten kämpfen bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Nove Mesto nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen die Bedingungen. Skijägerin Dorothea Wierer nahm nach der ersten Woche in Tschechien kein Blatt vor den Mund.

Dorothea Wierer hat sich wie viele andere Biathletinnen und Biathleten für die WM sicher andere Bedingungen gewünscht. Diese seien "überhaupt nicht winterlich", stellte sie im Gespräch mit "Eurosport"-Experte und Ex-Profi Michael Rösch klar: "Es ist tief, langsam, nass."

Die Veranstalter in Nove Mesto arbeiten schon seit Beginn der Wettkämpfe unermüdlich daran, trotz des regnerischen Wetters gute Pisten bereitzustellen. Unter anderem werden die Loipen mit Salz oder Düngermitteln präpariert, was jedoch zu Lasten der Geschwindigkeit geht. "Mir kommt es so vor, als kommt man nicht wirklich vom Fleck. Es klebt und man hat keinen richtigen Speed", so Wierer.

Im Verfolger seien die Bedingungen noch "okay", tags drauf im Training sei es jedoch wieder "eine Katastrophe" auf der Strecke gewesen. "Das ist nicht sehr schön." Auch für die Techniker eine schwierige Situation, so Wierer: "Manchmal braucht man einfach Glück."

Biathletin Wierer patzt: "Das war meine Schuld"

Mit ihrer eigenen Leistung zeigte sich die Südtirolerin derweil durchaus zufrieden. "Meine erste Woche war eigentlich relativ gut. Ich war lange krank, hatte viele Rückschläge. Von daher war es keine einfache Saison. Aber ich denke: Ein zehnter Platz im Sprint mit 0-0 lässt sich sehen, zumal wir im Sprint kein so gutes Material hatten."

Im Verfolger habe sie dann "zu viele Fehler" gemacht, "das war meine Schuld". Wierer habe den Wind nicht richtig eingeschätzt, mit vier Fehlschüssen landete sie auf dem 21. Platz. Beim WM-Sieg im Einzel ihrer Teamkollegin Lisa Vittozzi wurde die 33-Jährige anschließend 14.

Für den weiteren Verlauf der Wettkämpfe wollte die Staffel-Weltmeisterin von Oberhof derweil keine Prognose abgeben. "Ich muss realistisch bleiben. Ich muss zufrieden sein, dass ich überhaupt hier bin", so Dorothea Wierer. In der Single-Mixed-Staffel pausiert sie, am Samstag (13:45 Uhr) steht dann die Frauen-Staffel auf dem Programm.

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