Vier Spiele hat Jadon Sancho seit seinem Comeback bei Borussia Dortmund absolviert, rund 190 Minuten steckte die Leihgabe von Manchester United bereits wieder im altbekannten BVB-Trikot. Und geht es nach vielen Schwarz-Gelben, dann soll Sancho am liebsten über den Sommer hinaus bleiben. Doch ist das möglich? Auf eine entsprechende Frage hat Sancho nun vielsagend reagiert.
Eigentlich ist Jadon Sancho nur bis Saisonende von Manchester United an den BVB ausgeliehen. Doch hier, wo er zwischen 2017 und 2021 in jungen Jahren bereits 137 Spiele absolvierte, 50 Tore erzielte und 64 Treffer vorlegte, soll es aus Sicht vieler Fans am liebsten auch in der kommenden Spielzeit mit dem Engländer weitergehen, der sich bei den Red Devils zuvor ins Abseits manövriert hatte.
Kein Wunder, dass ein BVB-Anhänger am Samstagvormittag nach dem Training der Borussia einfach mal mutig beim 23-Jährigen nachfragte, ob er denn über den Sommer hinaus in Dortmund bleiben könnte. Sancho soll laut den "Ruhr Nachrichten" auf diese Frage "gestenreich" reagiert und gesagt haben: "Wir werden sehen, was passiert." Ablehnung klingt anders.
Klar, dass Sancho, der derzeit in den alten Farben wieder sichtlich auflebt, aufgrund seiner Vertragssituation nicht frei sprechen kann. Immerhin ist der Offensivmann offiziell noch bis 30.06.2026 Spieler von Manchester United. Doch es ist auch kein Geheimnis, dass der BVB den "verlorenen Sohn" gern im Team halten und dauerhaft verpflichten würde.
Grundsätzliche Voraussetzung für einen Verbleib in Dortmund wäre laut einem jüngsten Bericht "Sport Bild" allerdings, dass der Engländer seinen Wechsel-Wunsch bei seinem Stammverein klar hinterlegt und selbst auf den Transfer drängt.
Diese Eigeninitiative hatte auch schon dazu geführt, dass der BVB Sanchos Leihe, die wenige Wochen vorher noch unrealistisch schien, letztlich realisieren konnte.
Sancho-Transfer für BVB nur schwer zu stemmen
Klar ist aber auch, dass der voraussichtliche finanzielle Rahmen eines permanenten Transfers für die Borussia nur äußerst schwer zu stemmen ist. Einerseits müsste United dem BVB in Sachen Ablöse deutlich entgegenkommen. Zuletzt war die Rede von 40 bis 50 Millionen Euro, die man in Manchester gerne für Sancho kassieren würde.
Andererseits müsste auch der Profi selbst auf viel Geld verzichten. Zwischen 15 und 20 Millionen Euro soll Sancho jährlich bei den Red Devils verdienen. Rund zehn Millionen Euro wären dem Bericht zufolge beim BVB drin.
Sportlich hat Sancho bei United dagegen keine Perspektive, zumindest so lange Trainer Erik ten Hag im Amt ist. Das Tischtuch zwischen dem Niederländer und dem BVB-Leihspieler ist zerschnitten.






























