Die NFL hat ihre alljährlichen Awards für die Spieler des Jahres vergeben. Bei der Verleihung in Las Vegas wurde Quarterback Lamar Jackson zum zweiten Mal in seiner Karriere zum MVP gewählt. Eine Überraschung gab es beim Comeback Player of the Year.
Erwartungsgemäß setzte sich Jackson bei der Wahl zum MVP durch und das mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz. Bei der von der "Associated Press" durchgeführten Journalistenwahl erhielt er 49 der 50 möglichen Stimmen für den ersten Platz - Wähler stimmen für die Plätze 1 bis 5 ab - und dazu eine für den dritten Platz. Das ergab unterm Strich 493 Punkte.
Rang 2 belegte dahinter QB Dak Prescott von den Dallas Cowboys mit gerade mal 152 Punkten vor Running Back Christian McCaffrey (147 Punkte) von den San Francisco 49ers. Die einzige andere Stimme für den ersten Platz erhielt derweil Josh Allen von den Buffalo Bills, der auf Rang 5 landete.
Jackson ist damit erst der elfte Spieler der NFL-Geschichte, der mehrere MVP-Awards erhalten hat. Er tritt in die Fußstapfen von Vorjahressieger Patrick Mahomes, dessen Wahl 2022 ebenfalls seine zweite war.
Große Gewinner des Abends waren indes auch die Cleveland Browns, die gleich viermal prämiert wurden.
Edge Rusher Myles Garrett wurde ebenfalls wenig überraschend zum Defensive Player of the Year gewählt, während sein Head Coach Kevin Stefanski zum Coach of the Year gewählt wurde. Dessen Defensive Coordinator Jim Schwartz erhielt den Preis für den Assistant Coach of the Year.
Joe Flacco ist Comeback Player of the Year
Überraschend wurde schließlich Quarterback Joe Flacco zum Comeback Player of the Year gewählt. Er galt zwar aufgrund seiner sportlichen Vorstellungen in der zweiten Saisonhälfte in Cleveland ohnehin als Favorit. Doch war die einhellige Meinung, dass dieser Preis an Damar Hamlin von den Bills gehen würde, nachdem es der Safety nach seinem Kollaps im Januar 2023 zur kommenden Saison wieder gesund aufs Feld geschafft hatte.
Hamlin erhielt entsprechend auch die meisten Stimme für den ersten Platz (21), doch in der Summe kam Flacco in der Wahl auf 151 Punkte, Hamlin nur auf 140. Rang 3 ging an Baker Mayfield von den Buccaneers (93 Punkte).
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McCaffrey setzte sich derweil in der Wahl zum Offensive Player of the Year durch, was ebenso wenig überraschte wie die Auszeichnungen für zwei Rookies der Houston Texans. QB C.J. Stroud wurde zum Offensive Rookie of the Year gewählt, Edge Rusher Will Anderson zum Defensive Rookie of the Year.
Den prestigeträchtigen Walter Payton Man of the Year Award erhielt derweil Defensive Lineman Cameron Heyward von den Pittsburgh Steelers.




































