Bittere Pille für den SC Freiburg! Im Vorfeld des Freitagabendspiels gegen Borussia Dortmund verkündete Trainer Christian Streich den Ausfall von Matthias Ginter. Der Innenverteidiger spielte von 2014 bis 2017 selbst für den BVB.
Wenn der SC Freiburg am Freitagabend (20:30 Uhr) bei Borussia Dortmund gastiert, müssen die Breisgauer ohne Leistungsträger Matthias Ginter auskommen. Das bestätigte der Klub am Donnerstag.
"Er hat schon viele Wochen mit Beschwerden zu kämpfen gehabt. Wir haben beschlossen, es konservativ zu behandeln. Wir können keine Prognose abgeben, wie lange es dauert", erklärte Coach Christian Streich auf der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie.
Wie groß die Schwächung für die Freiburger ist, zeigt ein Blick auf die Statistik: Ginter stand in 27 von 28 möglichen Spielen in der Startaufstellung des SC Freiburg, 25 Mal bestritt er die vollen 90 Minuten. Lediglich beim 0:3 gegen den FC Bayern musste der deutsche Nationalspieler krankheitsbedingt passen.
Den Kopf werden die Freiburger allerdings auch ohne Ginter nicht in den Sand stecken: Man wolle "mutig sein" und das Spiel selbst gestalten, so Streich. "Auch Dortmund macht nicht immer alles richtig. Natürlich haben sie eine enorme Qualität, aber es gibt immer Möglichkeiten. Wir wollen konstruktiv spielen - und können das auch."
Situation beim BVB entspannt sich
Die jüngsten Ergebnisse sprechen allerdings nicht unbedingt für den SCF. Die letzten vier Duelle verlor man allesamt und kassierte dabei satte 17 Gegentore. Außerdem versemmelten die Freiburger die letzten beiden Ligapartien gegen Werder Bremen (1:3) und den VfB Stuttgart (1:3).
Zu allem Überfluss hat sich die Personalsituation beim BVB deutlich entspannt. "Wir haben deutlich mehr Optionen als letzte Woche. Es kommen Gott sei Dank sehr viele Spieler zurück", sagte Trainer Edin Terzic auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Neben dem Afrika-Cup-Finalisten Sebastien Haller stehe einzig Felix Nmecha (Hüftprobleme) nicht zur Verfügung.
