Brock Purdy hat die San Francisco 49ers bereits in seinem zweiten NFL-Jahr in den Super Bowl geführt. Dass der Quarterback zu einem solchen Höhenflug ansetzen könnte, war Matt Rhule, dem früheren Head Coach der Carolina Panthers, indes offenbar von vornherein klar.
Obwohl Purdy im Draft 2022 als Letzter gepickt wurde, brüsten sich inzwischen zahlreiche Experten und Trainer damit, das Potenzial des Quarterbacks damals schon erkannt zu haben. Matt Rhule sprang am Mittwoch auf diesen Zug auf.
"Als ich im Draft Room von Carolina war, habe ich den Namen von [Brock Purdy] erwähnt", erinnerte sich der heutige Coach der University of Nebraska auf einer Pressekonferenz. "Ich sagte: 'Hey Leute, er sollte im Draft Board sein.' Dagegen wurde jedoch ein Veto eingelegt."
Mit den Baylor Bears spielte Rhule in der Tat zweimal auf College-Ebene gegen Purdy und die Iowa State. In diesen beiden Partien warf der spätere "Mr. Irrelevant" 572 Yards und vier Touchdowns.
Die Aussage des 49-Jährigen darf trotzdem angezweifelt werden. Carolina holte im Draft 2022 schließlich schon in der dritten Runde Matt Corral als zusätzlichen Quarterback ins Team. Zuvor hatte bereits P.J. Walker bei den Panthers verlängert, während Sam Darnold weiterhin an Board blieb.
NFL-Gemeinde lacht über Matt Rhule
Diese Konstellation lässt den Schluss zu, dass Rhule in seiner fast dreijährigen Zeit in Charlotte kaum einen Gedanken an Brock Purdy verschwendet haben dürfte.
Auf Twitter musste der erfahrene Coach nach seiner Behauptung daher eine Menge Spott erdulden. "Rhule wählte in der 6. Runde einen Long Snapper (Thomas Fletcher), aber wir sollen ihm glauben, dass die anderen Jungs ein Veto in Bezug auf Brock Purdy eingelegt haben?", scherzte ein User.
"Ich nehme Dinge, die niemals passiert sind, für 1.000 Dollar", schrieb ein anderer Nutzer in Alehnung an die beliebte Gameshow "Jeopardy!", um zu verdeutlichen, was er von Rhules Bericht hält.



































