Deutschlands Leichtathletik-Sternchen Alica Schmidt hat nach eigenen Angaben eine schwierige Zeit hinter sich.
"Ich war letztes Jahr übertrainiert, habe mich in den Keller trainiert. Ich habe zu viel gemacht, ich wollte vielleicht auch zu viel. Mein Körper kam nicht mehr klar, ich habe mich jedes Training übergeben, weil ich einfach überreizt war", schilderte die 25-Jährige im "OMR-Podcast".
Grundsätzlich müsse man als Läuferin "täglich über seine Grenzen gehen", betonte Schmidt. "Weil man auch leidet. Aber es ist auch das beste Gefühl, wenn man es geschafft hat und sich pusht und irgendwo auch immer diesen Progress merkt."
Schmidts berufliches Leben besteht allerdings bei Weitem nicht nur aus ihrem Engagement auf der Laufbahn. Auch als Model und Influencerin ist sie sehr erfolgreich, was alleine 4,9 Millionen Follower bei Instagram beweisen.
Ihre Werbepartner wählt Schmidt allerdings mit Bedacht aus und lehnt auch lukrative Offerten ab. "Ich habe zum Beispiel vor zwei Monaten ein Angebot von einer renommierten Marke bekommen. Da stand ich aber nicht zu 100 Prozent hinter. Ich fühle mich damit nicht wohl", sagte sie. Ihr sei dadurch ein "mittlerer bis hoher sechsstelliger Betrag entgangen, "für eine Kampagne", sagte Schmidt.
Leichtathletik: Alica Schmidt mit Kampfansage an Kylian Mbappé
Zusätzliche Popularität erlangte die 400-Meter-Spezialistin auch mit ihrem Lauf-Duell gegen BVB-Star Mats Hummels, den sie 2020 auf ihrer Paradestrecke deutlich abhängte.
Ein einmaliges Event muss das läuferische Kräftemessen mit einem Fußballer aus Sicht Schmidts nicht gewesen sein.
Ein Rennen gegen Hummels' Dortmunder Mannschaftskameraden Karim Adeyemi, der als schnellster Spieler im BVB-Kader gilt, würde sie "super interessieren", bekannte Schmidt.
Und auch eine Kampfansage an einen ganz Großen der Kicker-Zunft ließ sie sich entlocken: Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain, seines Zeichens Weltmeister von 2018 und amtierender Vize-Weltmeister.
Ob sie den 25-Jährigen schlagen könne, hänge von der Distanz ab, sagte Schmidt in dem Gespräch. "Auf 100 Meter habe ich keine Chance, da bin ich nicht die Schnellste. Aber auf 400 Meter auf jeden Fall. Da bin ich mir so gut wie sicher, dass ich jeden Fußballer schlage."