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"Für mich ist das Schnee von gestern"

Biathlon-Weltmeisterin schließt mit "Klatsch"-Thema ab

Gemeinsam bei der Biathlon-WM unterwegs: Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi
Gemeinsam bei der Biathlon-WM unterwegs: Dorothea Wierer und Lisa Vittozzi
Foto: © Kalle Parkkinen via www.imago-images.de
07. Februar 2024, 14:07
sport.de
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Biathlon-Profi Lisa Vittozzi hat die alten Kontroversen mit ihrer Landsfrau Dorothea Wierer ein für alle mal zu den Akten gelegt. Mit Blick auf die bevorstehende Entscheidung über die Zukunft, wünscht die Staffel-Weltmeisterin ihrer Teamkollegin nur das Beste.

Für Lisa Vittozzi ist der einstige Disput mit Dorothea Wierer längst vergessen. "Die Menschen mögen ein bisschen Klatsch und Tratsch. Ich habe das getan, was ich tun musste und die Dinge haben sich mit der Zeit geregelt. Am Ende neigt man dazu, die Dinge von außen zu betrachten, obwohl niemand wirklich weiß, was innerhalb eines Umfelds vor sich geht", sagte die italienische Top-Biathletin gegenüber dem "Corriere dello Sport".

Die 29-Jährige stellte klar: "Für mich ist das Schnee von gestern. Ich schaue nur auf die Gegenwart."

Biathlon: Vittozzi sendet beste Wünsche an Wierer 

Der Hintergrund: Vor allem ab der Saison 2018/19 war zwischen Vittozzi und Wierer ein erbitterter Konkurrenzkampf geführt worden. Damals rangierten die beiden Italienerinnen auf den ersten beiden Plätzen des Gesamtweltcups. Vittozzi, die letztlich Platz zwei belegte, übte hinterher Kritik an der Entscheidung, dass ihre Landsfrau bei den Weltmeisterschaften in Östersund 2019 das Staffelrennen ausließ, um vermeintlich frischer ins Weltcup-Saisonfinale gehen zu können.

Wie Vittozzi nun erklärte, fiebere sie mit ihrer Nationalmannschaftskollegin in diesem Jahr richtig mit. Immer wieder wurde Wierer krankheitsbedingt zurückgeworfen, optimal konnte sie sich auf die Biathlon-Weltmeisterschaft in Nove Mesto daher nicht vorbereiten.

"Während der gesamten Saison hat sie mit der Gesundheit zu kämpfen gehabt und es war nicht einfach", so die Staffel-Weltmeisterin von 2023. Wierer hatte zudem durchblicken lassen, dass sie sich ein baldiges Karriere-Ende vorstellen könne. "Ich weiß nicht, was sie tun wird. Ich hoffe aber, dass sie eine Entscheidung trifft, die sie glücklich macht."

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