Dorothea Wierer gehört zu den größten Sportstars Südtirols. Während die 33-Jährige schon große Erfolge im Biathlon gefeiert hat, begeistert Jannik Sinner die Tennis-Welt. Wierer fiebert mit.
Sinner hat durch seinen Triumph bei der Australian Open Geschichte geschrieben. Der 22-Jährige hatte sich im Januar in Melbourne dank eines furiosen Comebacks im Finale mit 3:6, 3:6, 6:4, 6:4, 6:3 gegen Daniil Medvedev durchgesetzt und bescherte Italien damit den ersten Major-Titel seit 48 Jahren.
Wierer verfolgte die Spiele ihres Landsmanns aus der Ferne. "Ich habe das Halbfinale geschaut. Das war so früh, dass ich nachher auch gleich trainieren gehen konnte", verriet die vierfache Biathlon-Weltmeisterin gegenüber "Sport1": "Zu Beginn des Endspiels lief unser Training schon. Da haben wir dann die letzten Sätze zu Hause geschaut. Da wurde ich richtig emotional, weil das Sportgeschichte ist."
Wierer hatte nur positive Worte für Sinner übrig. "Wir können da wirklich stolz sein, weil er auch so ein netter Junge ist, also ganz normal und nicht überheblich", meinte die Biathletin.
Dorothea Wierer durchlebt schwere Biathlon-Saison
Wierer steht in den kommenden Tagen bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto (7. bis 18. Februar) im Rampenlicht. Hinter der Skijägerin liegt bislang eine gebrauchte Saison, immer wieder wurde sie von Krankheiten zurückgeworfen.
"Obwohl ich Anfang des Jahres schon wieder krank wurde, habe ich in Antholz zwei Rennen mitgenommen. Da war ich allerdings überhaupt nicht fit und nachher auch total am Ende. Jetzt habe ich nochmal mit der Basis angefangen und will allmählich die Intensität erhöhen", sprach Wierer über ihren derzeitigen Fitnesszustand.
Dies sei aber "natürlich keine optimale Vorbereitung für eine WM", sagte das Biathlon-Ass weiter: "Ich versuche, das Beste daraus zu machen und alles zu geben - obwohl ich weiß, dass es wirklich sehr, sehr schwer werden wird."










