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"Kann Holger nicht geben, was er jetzt braucht"

Boris Becker beendet Zusammenarbeit mit Holger Rune

Boris Becker saß zuletzt wieder in der Trainerbox
Boris Becker saß zuletzt wieder in der Trainerbox
Foto: © IMAGO/Joly Victor/ABACA
07. Februar 2024, 11:21
sport.de
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Nach nicht einmal vier Monaten haben die deutsche Tennis-Ikone Boris Becker und der dänische Youngster Holger Rune ihre Zusammenarbeit beendet. Der sechsmalige Grand-Slam-Sieger agiert künftig nicht mehr als Coach des Senkrechtstarters.

"Ich möchte euch mitteilen, dass ich mit sofortiger Wirkung als Cheftrainer von Holger Rune zurücktreten werde", informiert Boris Becker seine Follower am Dienstag in den Sozialen Medien. 

"Wir haben diese Partnerschaft mit dem ursprünglichen Ziel begonnen, Ende letzten Jahres das ATP-Finale zu erreichen, aber im weiteren Verlauf wurde mir klar, dass ich, damit dies erfolgreich sein kann, viel mehr für Holger zur Verfügung stehen müsste, als ich kann. Aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen kann ich Holger jetzt nicht das geben, was er braucht", erklärt Becker die Gründe für das Ende der Zusammenarbeit und schließt seine Mitteilung mit den Worten: "Ich wünsche ihm nur das Allerbeste und werde immer sein größter Fan sein. Ich habe diese gemeinsame Reise wirklich genossen."

Rune zählt zweifelsohne zu den talentiertesten Spielern der ATP-Tour. Aktuell rangiert der Rechtshänder auf Platz sieben der Weltrangliste nur einen Platz hinter Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev.

Becker feierte einst Erfolge als Trainer von Djokovic

Allerdings setzte es unlängst einen herben Dämpfer, als Rune bei den Australian Open bereits in der zweiten Runde scheiterte. Damals reiste Becker schon nicht mit nach Melbourne, da ihn seine Tätigkeit als TV-Experte in Beschlag nahm.

Als Coach des Grand-Slam-Rekordchampions Novak Djokovic (36) hatte Becker zwischen 2013 und 2016 zahlreiche Erfolge gefeiert und den Serben zurück an die Spitze des ATP-Rankings geführt.

Wer künftig an der Seite Runes stehen wird, ist bislang noch nicht bekannt. In seiner Karriere gewann der Sieger des Paris-Masters 2022 bereits vier Titel und kletterte im Sommer 2023 bis auf Rang vier der Weltrangliste.

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