Nach einer verkorksten NFL-Saison trennten sich die Washington Commanders von Head Coach Ron Rivera. Die Zeichen in der Hauptstadt stehen damit mehr denn je auf "Umbruch". Mit neuem Besitzer, neuem GM und neuem Coaching Staff sollen die Commanders zu altem Glanz zurückkehren.
Bereits seit einigen Tagen ist klar, dass Dan Quinn der neue Chef-Trainer bei den Commanders sein wird. Der 54-Jährige kommt aus Dallas, wo er zuletzt Defensive Coordinator bei den Cowboys war. Zuvor führte er die Atlanta Falcons als Head Coach in den Super Bowl und baute in Seattle als Defensive Coordinator die berühmte "Legion of Boom" auf.
Wie Quinn und die Washington Commanders bekannt gaben, wird sich der neue Übungsleiter NFL-Expertise an seine Seite holen. Neuer Offensive Coordinator wird nämlich Kliff Kingsbury, der von 2019 bis2022 die Arizona Cardinals coachte.
Seine Zeit in Arizona war zwar nicht unbedingt von großem Erfolg gekrönt, seine Arbeit als offensiver Playcaller bei der Texas Tech, die ihm diesen Job verschaffte, scheint jedoch immer noch anerkannt zu sein.
Zuletzt war Kingsbury bei der USC als Senior Offensive Analyst angestellt und stand bereits kurz vor einem Engagement bei den Las Vegas Raiders, bevor die Commanders dazwischen grätschten.
Neben Kingsbury wird auch Joe Whitt Jr. Teil des neuen Trainer-Teams. Der 45-Jährige ist ein langjähriger Wegbegleiter von Quinn und übernimmt den Posten des Defensive Coordinators.
NFL: Mahomes-Förderer Bieniemy vor die Tür gesetzt
Leidtragender des Umbruchs ist unter anderem Eric Bieniemy. Der bisherige Offensive Coordinator wurde am Montag von Quinn informiert, dass bei den Commanders fortan kein Platz mehr für ihn sei.
Damit endet ein kurzes Gastspiel von Bieniemy, der erst in der Vorsaison zu den Commanders stieß. Zuvor hatte er als Offensive Coordinator der Kansas City Chiefs und Förderer von Patrick Mahomes von sich Reden gemacht.
Mit seinem Engagement bei den Commanders wollte Bieniemy, der immer wieder auch als NFL-Head-Coach im Gespräch war, mehr Verantwortung bekommen und unter anderem die Plays callen.
Durschlagenden Erfolg hatten die Commanders und auch Bieniemy nicht, weshalb das Ende der Liaison nicht gänzlich überraschend kommt.



































