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Frankreichs Biathletinnen im Fokus

Herrmann-Wick über Kreditkartenaffäre: "Sicher schwierig"

Kennen sich gut aus den Jahren im Weltcup: Herrmann-Wick (r.) und Simon
Kennen sich gut aus den Jahren im Weltcup: Herrmann-Wick (r.) und Simon
Foto: © IMAGO
07. Februar 2024, 06:26
sport.de
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Die Kreditkartenaffäre um Julia Simon und Justine Braisaz-Bouchet hat das französische Biathlon-Team in diesem Winter lange verfolgt. Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick zufolge ist ein solcher Vorfall nur schwer beiseitezuschieben.

"Ich glaube, das ist nicht so einfach", schätzte die im vergangenen Jahr zurückgetretene Ex-Biathletin im Gespräch mit "Eurosport" ein. Allerdings: "Irgendwann groovt man sich aber ein. Man muss es tun, weil man als Team zusammen unterwegs ist."

Zwar habe sie die beiden Französinnen "noch nicht gemeinsam erlebt", Simon und Braisaz-Bouchet seien jedoch "Profis genug, um auf einer respektvollen Ebene miteinander umzugehen". Für die gesamte Biathlon-Équipe sei die Kreditkartenaffäre jedoch "sicher schwierig", so Herrmann-Wick überzeugt.

Biathlon: Franzosen trotzen der Kreditkartenaffäre

Da sich die Französinnen in diesem Winter in großartiger Form präsentieren, "scheinen sie einen Weg gefunden zu haben, um das zu handhaben". 

Justine Braisaz-Bouchet rangiert als Zweitplatzierte im Gesamtweltcup nur wenige Punkte hinter der Führenden Ingrid Landmark Tandrevold, Julia Simon folgt als Vierte. Zudem hat Teamkollegin Lou Jeanmonnot (Platz 6) schon jetzt beinahe so viele Weltcupzähler eingefahren wie im gesamten Vorjahr zusammen.

Trotz der guten Saison dürfte nicht nur für Herrmann-Wick klar sein: "An einer Grundlösung" in der Kreditkartenaffäre "ist aber mit Sicherheit jeder interessiert".

Justine Braisaz-Bouchet hatte ihrer Nationalmannschaftskollegin Julia Simon vorgeworfen, mit ihrer Kreditkarte Einkäufe getätigt zu haben. Die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres stritt die Anschuldigungen daraufhin vehement ab und argumentierte, Fremde hätten die Kreditkarte ihrer Landsfrau entwendet und auf ihren Namen Bestellungen aufgegeben.

Dennoch erstattete Braisaz-Bouchet Anzeige, die Sommervorbereitung absolvierte Simon im Einzeltraining statt mit der Nationalmannschaft. 

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