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"Ratten-Bastard!"

Tyson Fury poltert gegen Usyk-Manager

Tyson Fury ist für Tiraden in nicht jugendfreier Sprache berüchtigt
Tyson Fury ist für Tiraden in nicht jugendfreier Sprache berüchtigt
Foto: © IMAGO/Dean Fardell / Avalon
05. Februar 2024, 13:10
sport.de
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Still sitzen und Wunden lecken ist nicht Tyson Furys Ding. Nach der Neuansetzung seines Schwergewichts-Showdowns mit Oleksandr Usyk hat der Brite einen Live-Chat genutzt, um gegen den Manager des Ukrainers auszuteilen. Aber frag nicht wie.

Am Samstagabend trafen sich Fury, der saudische Box-Mogul Turki Al-Sheikh, Usyk sowie dessen Manager Egis Klimas zu einem virtuellen Acht-Augengespräch auf "The MMA Hour".

Dabei gaben die Protagonisten bekannt, dass Fury vs. Usyk nun am 18. Mai stattfinden werde. Das eigentlich für 17. Februar angesetzte und als "Ring of Fire" promotete Duell war am Freitag in Flammen aufgegangen, weil Fury im Sparring einen Cut über dem rechten Auge erlitt.

Klimas warf Fury im Gespräch mit "The Ring" daraufhin vor, dem Kampf gegen Usyk davon zu laufen. "Tyson Fury ist ein verdammter Feigling, der alles tun wird, um nicht gegen Usyk anzutreten, und er hat seine Bitch gebeten, ihn mit einer Bratpfanne auf die Stirn zu schlagen. Sie können mich Wort für Wort zitieren", polterte der Lette.

Diesen Vorwurf ließ Fury nicht auf sich sitzen. "Warum sollte ich beim größten Zahltag meines Lebens nicht kämpfen wollen?", fragte er bei dem Live-Chat in die Runde. "Ich habe zehn Wochen in ein Trainingslager gesteckt. Warum? Warum sollte ich nicht kämpfen wollen?"

Boxen: Fury erklärt, wie es zum Cut kam

Danach legte der "Gypsy King" den vulgären Gang ein. "Du bist ein rattiges Stück Sch****! Du hast deinem Leben nicht einen Kampf gehabt und nennst mich einen Feigling, du Ratten-Bastard! Egis, nenn' mich nie mehr einen Feigling. Ich bin 18 Jahre meines Lebens im Boxen. Ich bin vom Boden hochgekommen gegen die größten Puncher der Geschichte, war nie ein Feigling, bin nie in meinem Leben vor einem Mann zurückgewichen. Ihr werdet alle fertig sein und alle für mich als Penner arbeiten, du kleiner, hässlicher Bastard!" 

Wesentlich ruhiger schilderte Fury, wie er den Cut im Sparring erlitten habe. "Ich habe ein 12-Runden-Sparring arrangiert mit vier verschiedenen Gegnern. In der fünften Runden habe ich einen Ellbogen ins Auge gekriegt, das Auge ist aufgeplatzt und natürlich war ich im Krankenhaus und habe elf Stiche bekommen", berichtete der Engländer. Gegen solch ein Unglück könne man nichts tun. "Ich hatte das davor noch nie, es gibt für alles ein erstes Mal."

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