Die schlechten Nachrichten beim FC Bayern reißen derzeit einfach nicht ab: Nach den jüngsten Verletzungen hoffte man bei den Münchnern auf ein baldiges Comeback von Serge Gnabry, doch der Offensivmann braucht laut einem Medienbericht doch noch deutlich mehr Zeit als erwartet.
Seit Anfang Dezember muss der FC Bayern schon ohne Serge Gnabry auskommen. Damals verletzte sich der Nationalspieler beim Bundesliga-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (1:5) an den Adduktoren, musste bereits fünf Minuten nach seiner Einwechslung in Durchgang zwei wieder vom Feld.
Seit Mitte Januar steht Gnabry zwar wieder an der Säbener Straße auf dem Rasen, absolvierte seitdem allerdings nur einige individuelle Einheiten und Läufe. Für das Spiel mit dem Ball oder gar das Training im Mannschaftskreis reichte es bislang trotz aller Bemühungen nicht.
Nachdem man in der Chefetage der Münchner noch bis zuletzt hoffte, dass Gnabry Anfang Februar wieder voll mitwirken und damit den jüngsten Ausfall von Flügel-Kollege Kingsley Coman (Innenbandriss) ein wenig abfedern könnte, vermeldet "Bild" nun einen weiteren Rückschlag bei Gnabry.
Demnach wird der 28-Jährige noch weitere drei Wochen passen müssen. Erst dann könne er wieder voll angreifen, heißt es.
FC Bayern von Verletzungen geplagt
Damit fehlt Gnabry wie erwartet am Samstag gegen Gladbach (3.2.), aber auch eine Woche drauf im wichtigen Spiel gegen Titelmitstreiter Bayer Leverkusen (10.2.). Auch das Champions-League-Hinspiel im Achtelfinale bei Lazio Rom (14.2.) wird der Offensivmann wohl verpassen, genauso wie das Auswärtsspiel in Bochum (18.2.). Ob es für einen Einsatz im Duell mit RB Leipzig reicht (24.2.), ist offen.
Einer der Gründe für die schlechte Prognose: Weil bei der Muskelverletzung auch die Sehnen betroffen sind, ist bislang nicht an volle Belastung zu denken, weil sonst die Gefahr einer erneuten Verletzung zu groß ist, so das Boulevard-Magazin.
Gnabry ist nur einer von zahlreichen verletzten Spielern bei den Münchnern. Neben dem erwähnten Coman muss Bayern-Coach Thomas Tuchel derzeit auf den an der Schulter verletzten Joshua Kimmich verzichten, Konrad Laimer fällt wegen einer Wadenverletzung länger aus, Dayot Upamecano laboriert an einer Oberschenkelverletzung, Bouna Sarr fehlt seit Längerem mit einem Kreuzbandriss.





























