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Da gefriert einem das Blut

Zu krass für Insta! Kilde schildert sein Martyrium

Aleksander Aamodt Kilde kam bei der diesjährigen Wengen-Abfahrt brutal zu Fall
Aleksander Aamodt Kilde kam bei der diesjährigen Wengen-Abfahrt brutal zu Fall
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Mathias Mandl
30. Januar 2024, 08:52
sport.de
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Aleksander Aamodt Kilde erlitt bei seinem heftigen Sturz in Wengen vor etwas mehr als zwei Wochen eine Luxation des Schultergelenks und eine Fleischwunde am Bein. Die befürchtet schweren Verletzungen seien ausgeblieben, hieß es danach vielfach. Dabei erlebt Kilde seither ein Martyrium - der Norweger postet auf Instagram Bilder, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.

In neun Bildern und Videos schildert der 28-Jährige, was ihm seit seinem Stutz auf der legendären Lauberhornabfahrt in Wengen widerfahren ist.

Einem Foto seiner Fleischwunde am Bein schaltet Instagram sogar extra eine Warnung voran, so brutal ist es.

Wer das Bild sehen will, muss explizit zustimmen. Dringlicher Hinweis: Überlegt es euch wirklich, wenn ihr heute noch Appetit habt.

Stichpunktartig beschreibt Kilde sein Martyrium, seit er ins Krankenhaus in Bern eingeliefert wurde. So habe er in "Woche eins" etwa versucht, aufs Klo zu gehen, sei dabei aber "ohnmächtig" geworden, berichtet der Ski-Alpin-Star. Nach seinem Transfer von Bern nach Innsbruck hätten die Ärzte die "komplette Rotatorenmanschette und Kapsel" seines Schultergelenks operiert. 

Was danach folgte, beschreibt Kilde als "10 von 10 der schlimmsten Schmerzen, die ich je nach einer OP gehabt habe. Und dann hatte ich eine Panik- und Angst-Attacke von den Schmerzmitteln."

Ski Alpin: Aufmunternde Worte von Mikaela Shiffrin

In "Woche zwei" dann immerhin Fortschritte. Kilde schaffte es "zehn Minuten aufrecht zu sitzen - ohne zusammenzuklappen" sowie "alleine ins Bad zu gehen". Außerdem habe er sich "auf sieben Wochen im Rollstuhl" vorbereitet, wieder "alleine geduscht" und sich mit seiner Freundin Mikaela Shiffrin via "Facetime" unterhalten. Noch immer könne er seine "Zehen nicht bewegen", aber die Ärzte erwarteten eine "vollständige Genesung der motorischen Funktionen in meine Fuß".

Kilde betonte, diese "Baby-Schritte" gäben ihm die nötige Energie, um den langen Weg zurück durchzustehen. Der Speed-Spezialist dankte all seinen Fans und Followern für deren Unterstützung.

Aufmunternde Worte von Freundin Shiffrin gab's auch noch. "Deine Muskeln sind innen wirklich wunderschön. Überwältigend. Deine Stärke hat dich vor noch mehr Schaden in diesem Crash bewahrt und genau diese Stärke wird dich so schnell wie möglich zurückbringen und herum springen lassen", schrieb die Amerikanerin und postete zwei Herzchen.

Shiffrin selbst war am zurückliegenden Weltcup-Wochenende in Cortina d'Ampezzo in der Abfahrt ebenfalls gestürzt, dabei aber ohne schwere Verletzungen davon gekommen. Sie kündigte danach eine Wettkampfpause an.

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