Die Baltimore Ravens haben vor dem AFC Championship Game gegen die Kansas City Chiefs einen Trumpf aus dem Ärmel geschüttelt. Pünktlich zum Highlight der diesjährigen NFL-Saison kehrt Mark Andrews ins Aufgebot zurück.
"NFL Network"-Experte Ian Rapoport berichtete am Freitag, dass der Tight End von der Injury Reserve List heruntergenommen wurde. Die Ravens bestätigten dies kurz darauf.
Head Coach John Harbaugh verriet im Zuge dessen, welcher Qualität es Andrews zu verdanken hat, dass er am Sonntag wieder auf dem Rasen steht. "Körperliche Belastbarkeit im Hinblick auf die geleistete Arbeit und die körperlichen Schmerzen, die er erlitten hat. Ich habe ihn im Trainingsraum gesehen. Sehr schmerzhafte Verletzung, sehr schmerzhafte Reha", versicherte er.
Andrews zog sich in Woche 11 im NFL-Match gegen die Cincinnati Bengals (34:20) einen Wadenbeinriss und eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zu. Am 21. November folgte schließlich die Operation, die ein Comeback in weite Ferne rücken ließ.
In den folgenden Wochen arbeitete der Offensivspieler aber hartnäckig an seiner Rückkehr - mit erkennbarem Erfolg. "Er sieht gut aus", sagte Quarterback Lamar Jackson beispielsweise am Freitag gegenüber Reportern. "Er hat einen hervorragenden Eindruck gemacht."
NFL: Welches Gesicht zeigt Mark Andrews?
Wie stark Andrews nach seiner über zweimonatigen Auszeit zurückkommt, ist natürlich schwer vorauszusagen. Sollte er seine überragende Form aus den ersten elf Wochen der Saison konserviert haben, wäre er jedenfalls eine echte Bereicherung für das Angriffsspiel der Ravens. Vor seiner Verletzung fing er schließlich 45 Bälle für insgesamt sechs Touchdowns.
Die bisherige Playoff-Bilanz des dreimaligen Pro Bowlers fällt hingegen ernüchternd aus. In fünf Spielen konnte er durchschnittlich nur vier Catches für 42,4 Yards Raumgewinn beisteuern. Auf seinen ersten Receiving-Touchdown in der Post Season wartet er zudem bis heute.



































