Beendet Dorothea Wierer ihre erfolgreiche Laufbahn im Biathlon? Die vierfache Weltmeisterin hatte zuletzt mit Aussagen über ihre Zukunft aufhorchen lassen. Die Konkurrenz hofft, dass die italienische Skijägerin dem Weltcup erhalten bleibt.
"Dorothea ist eine der Sportlerinnen, die den Biathlon verändert haben", schwärmte Julia Simon gegenüber dem Portal "Fondo Italia" von Wierer: "Insbesondere im Schießen, weil sie wirklich sehr schnell schießt und das für jeden von uns ein Ansporn ist."
Ingrid Landmark Tandrevold erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Olympischen Winterspiele 2026 in Italien stattfinden. Wierer winkt somit ein Heimspiel. "Daher wäre es sehr schön, wenn sie sich entscheiden würde, weiterzumachen", meinte die Gesamtweltcupführende aus Norwegen.
Hanna Öberg wählte ähnliche Worte. "Ich hoffe sehr, dass sie in Antholz anlässlich der Heim-Olympiade antritt, ich denke, das wäre der beste Abschluss ihrer Karriere", so die Schwedin.
Biathlon-Dominator Johannes Thingnes Bø zeigte Verständnis dafür, dass Wierer öffentlich mit einem Rücktritt kokettiert. "Ich bin sehr gelassen, was Doro angeht. Ich denke, sie und ich sind uns sehr ähnlich, wir machen beide, was wir wollen, wir versuchen, großartige Biathleten zu sein, aber auch ein gutes Leben zu führen. Daher bin ich davon überzeugt, dass es in beiden Fällen die richtige Entscheidung sein wird, ob sie nun weitermacht oder aufhört", sagte der 30-Jährige.
Biathlon: Dorothea Wierer kündigt Entscheidung an
Wierer hatte zuletzt mit Aussagen über ihre Biathlon-Zukunft aufhorchen lassen.
"Ich habe meine Entscheidung getroffen. Nur ich und mein Mann Stefano kennen sie. Ich habe diese Entscheidung genau während meiner Pause jetzt getroffen. Am Ende der Saison werde ich sie verraten, aber im Moment sage ich noch nichts", erklärte die Italienerin im Interview mit der Zeitung "Corrie dello Sport".
Die 33-Jährige erlebt bislang eine Saison zum Vergessen. So wurde Wierer in diesem Winter immer wieder von Krankheiten zurückgeworfen, verpasste die Wettkämpfe in Oberhof und Ruhpolding Anfang Januar komplett.
