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Nach der ebenso überraschenden wie niederschmetternden Heimpleite gegen Werder Bremen (0:1) prasselt tonnenweise Kritik auf den FC Bayern nieder. Auch der frühere Münchner Michael Ballack war vom pomadigen Auftritt des Rekordmeisters schockiert.
"Es war keine Inspiration und kein Tempo da. Man hat Bremen ein wenig unterschätzt und gedacht, man gewinnt schon irgendwie. Dafür muss man aber mehr tun", monierte Ballack in seiner Rolle als "DAZN"-Experte.
Tatsächlich wirkten die Stars des FC Bayern am Sonntagnachmittag seltsam lethargisch, Druck auf das Gästetor übten sie erst in der Schlussphase aus.
Ballack dazu: "Sie haben keine Lösungen im letzten Drittel gefunden und somit nur wenige Chancen kreieren können. So hat es am Ende nicht gereicht."
Durch den Rückschlag gegen Werder verpasste der FC Bayern die Gelegenheit, den Druck auf Tabellenführer Bayer Leverkusen hochzuhalten. Die Werkself hat bereits sieben Punkte Vorsprung angehäuft, allerdings auch ein Spiel mehr auf dem Konto.
In der Nachholpartie gegen Kellerkind Union Berlin am Mittwochabend (20:30 Uhr) ist ein Sieg für das Team von Trainer Thomas Tuchel nun absolute Pflicht.
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Für die auswärts zuvor noch sieglosen Bremer hatte Ballack unterdessen ein großes Lob übrig.
"Der Schlüssel war in allen Mannschaftsteilen eine überragende defensive Leistung. Sie waren sehr aufmerksam und sehr wachsam. Es war eine hervorragende Mannschaftsleistung mit einem nicht unverdienten Sieg", hob der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft hervor.
Flügelspieler Mitchell Weiser hatte im zweiten Abschnitt das goldene Tor für die Gäste erzielt. In der Folge rannte der FC Bayern nochmal an und kam speziell durch Joker Mathys Tel zu mehreren Ausgleichschancen, die SVW-Defensive um den starken Keeper Michael Zetterer hielt dem Ansturm jedoch Stand.
