Nachdem die Dallas Cowboys auch in den diesjährigen NFL-Playoffs früh die Segel gestrichen haben, schien das Aus von Head Coach Mike McCarthy besiegelt zu sein. Das Team will jedoch mit ihm weitermachen. Womöglich, weil er nach wie vor an einen Triumph im Super Bowl glaubt.
McCarthy hat die Cowboys in den letzten drei NFL-Spielzeiten jeweils zu einem 12-5-Record in der Regular Season geführt, um anschließend vorzeitig aus den Playoffs zu fliegen. Obwohl diesbezüglich also keine Weiterentwicklung zu erkennen ist, hat der Routinier den Traum vom großen Coup mit Dallas noch nicht aufgegeben.
"Ich glaube, dass die Richtung, die Führung, alles stimmt. Und ich fühle mich nicht wohl dabei, über mich selbst zu sprechen, aber ich bin hierhergekommen, um eine Meisterschaft zu gewinnen", sagte McCarthy am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.
Der 60-Jährige heuerte Anfang 2020 bei den Cowboys an. Sein dortiger Vertrag endet nach der Saison 2024. Bis dahin will er aber noch einmal erreichen, was ihm mit den Green Bay Packers 2011 gelang: die Vince-Lombardi-Trophäe in den Händen halten.
"Ich bin nicht hierhergekommen, um einen neuen Vertrag oder etwas anderes zu bekommen. Ich bin nach Dallas gekommen, um eine Meisterschaft zu gewinnen. Das ist der Grund, warum ich hier stehe. Verlassen Sie sich darauf", bekräftigte McCarthy mit Nachdruck.
NFL: Angst vor Jobverlust? Fehlanzeige!
Ebenso selbstbewusst wie auf der Pressekonferenz trat der HC laut eigener Aussage im Übrigen auch dem Cowboys-Besitzer Jerry Jones gegenüber. Das Duo soll in einem dreistündigen Gespräch ausgemacht haben, an dem eingeschlagenen Weg festzuhalten.
"Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen. Und das wissen wir beide", berichtete McCarthy. Dass Dallas seit nunmehr 28 Jahren auf einen Super-Bowl-Sieg wartet, lässt sich indes nicht von der Hand weisen. "Wir haben noch viel zu tun. Der Job ist noch nicht erledigt", betonte der in die Kritik geratene Coach deshalb noch einmal.