Die Buffalo Bills haben in der ersten Woche der NFL-Playoffs bereits gegen das Winter-Wetter in New York angekämpft. Dieser Kampf setzt sich in den nächsten Tagen offensichtlich fort.
Damit die Bills in der Wild Card Round überhaupt gegen die Pittsburgh Steelers spielen konnten, mussten die treuen Fans der Gastgeber mehrere Stunden mit Schneeschippen verbringen. Darüber hinaus verlegte die NFL das Playoff-Spiel wegen des miesen Wetters von Sonntag auf Montag.
In den kommenden Tagen bleibt es im Westen New Yorks ähnlich ungemütlich. Der nationale Wetterdienst gab beispielsweise eine Schneewarnung raus, die bis Donnerstagabend bestehen bleiben soll. "The Weather Channel" verwies hingegen darauf, dass es im Großraum Buffalo bis Samstagmorgen weiterschneien könnte.
Die Bills hätten sich vor dem Divisional-Round-Match gegen die Kansas City Chiefs (am Montag um 0:30 Uhr deutscher Zeit, live auf RTL) natürlich bessere Bedingungen gewünscht. Head Coach Sean McDermott glaubt dennoch, dass er den Trainingsbetrieb vor der wichtigen NFL-Partie aufrecht erhalten kann.
"Wir haben einen Plan, um sicherzustellen, dass wir die Spieler und das Personal zum richtigen Zeitpunkt einsetzen und versuchen terminlich den Überblick zu behalten. Also werden wir das in den Griff bekommen. Davon sind wir überzeugt", zeigte sich McDermott schon am Dienstag auf der Pressekonferenz optimistisch.
NFL: Buffalo verzeichnet zahlreiche Ausfälle
Neben dem Wetter dürfte das eigene Lazarett derzeit viel Raum in den Gedanken der Bills-Verantwortlichen einnehmen. Am Montag musste das Team verletzungsbedingt unter anderem schon ohne Linebacker Tyrel Dodson (Schulter), Safety Taylor Rapp (Wade), Cornerback Rasul Douglas und Wide Receiver Gabe Davis ( beide Knie) auskommen.
Im Pittsburgh-Spiel verletzten sich dann zu allem Überfluss weitere Profis wie die beiden Cornerback Taron Johnson (Gehirnerschütterung) und Christian Benford (Knie), sowie Punter Sam Martin (Oberschenkel).
Doch auch davon lässt sich McDermott nicht unterkriegen. "Unser Team hat die ganze Saison über gekämpft. Wir werden jetzt nicht aufhören zu kämpfen", versicherte der 49-Jährige. "Unsere Mannschaft war belastbar und unsere Spieler haben phänomenale Arbeit geleistet und sind phänomenal eingesprungen, wenn jemand ausgefallen ist."