Weil der Vertrag von Marco Reus bei Borussia Dortmund nach der aktuellen Saison ausläuft, kamen zuletzt Gerüchte um einen Wechsel an seine alte Wirkungsstätte zu Borussia Mönchengladbach auf. Nun gibt es weitere Details, wie es um Gladbach und Reus bestellt ist.
Bei zwei Klubs hat Marco Reus in seiner Karriere ganz besonderen Eindruck hinterlassen: Ab 2009 bei Borussia Mönchengladbach und seit 2012 bei Borussia Dortmund. Weil Reus' Arbeitspapier beim BVB im Sommer ausläuft, spekulierte die "Sport Bild" zuletzt über einen möglichen Wechsel nach Gladbach, quasi um den Karriere-Kreis im Spätherbst der Laufbahn zu schließen.
Die Konstellation sei passend für solch einen Schritt, schrieb das Magazin. Einerseits seien die Gladbacher derzeit auf der Suche nach einem erfahrenen Offensivspieler, der Führungsqualitäten mitbringt. Reus würde also ein Stammplatz winken. Andererseits wäre der Routinier ablösefrei zu haben und würde wohl für seinen Ex-Klub auch in Gehaltsfragen Abstriche machen, spekulierte das Blatt. Eine Win-Win-Situation also? Offen!
Denn wie "Sky" nun berichtet, will Reus, der im Mai 35 Jahre alt wird, zwar weiter auf höchstem Niveau spielen, würde dies aber am allerliebsten für den BVB tun. Derzeit würden die Zeichen allerdings eher auf Abschied als auf Verlängerung stehen, so der TV-Sender.
Jedoch soll es intern bei den Schwarz-Gelben auch Stimmen geben, die sich für einen Verbleib des gebürtigen Dortmunders stark machen. Das Credo: Beim früheren Kapitän wisse man, was man an ihm habe.
Reus vom BVB zu Gladbach? Eher kalt
Eine Rückkehr ins Gladbach-Trikot, wo er zwischen 2009 und 2012 in wettbewerbsübergreifenden 97 Spielen immerhin 36 Tore und 25 Vorlagen erzielte, ist nach "Sky"-Informationen derweil "kein ernstes Thema". Das Ganze sei eher als "romantische Idee" einzuordnen, die Gerüchte seien eher kalt.
Einer der Gründe dafür: Die Gladbacher Borussia setze eher auf die Entwicklung jüngerer Spieler. Ein mögliches Comeback des dann 35-Jährigen würde nicht ins Schema passen.
Ob die Verantwortlichen der Fohlenelf am Ende im Sommer doch eine Ausnahme machen, dürfte demnach allen voran davon abhängen, ob der BVB weiter auf Reus setzen möchte oder nicht.
In einer sport.de-Umfrage zum Schicksal von Reus herrscht derweil Unentschiedenheit. Während sich 53 Prozent für eine Verlängerung mit dem Mittelfeldmann stark machen, sagen 47 Prozent der Abstimmenden, dass die Dortmunder Reus gehen lassen sollen.




























