Die Philadelphia Eagles "krönen" ihren Absturz mit einer weiteren Pleite und dem frühen Aus in den Playoffs. Coach Nick Sirianni muss womöglich sogar um seinen Job bangen. Der Head Coach wollte daran aber keinen Gedanken verschwenden.
In Philadelphia wird in den kommenden Tagen und Wochen alles hinterfragt werden. Zu krass, zu tief war der Fall des Vorjahresfinalisten seit Dezember. Nach einem 10-1-Start crashte das Team komplett und verabschiedete sich mit 1-6 aus dem Rennen um den Super Bowl.
Gegen die Tampa Bay Buccaneers gingen Jalen Hurts und Co. mit 9:32 k.o. Der Super-Bowl-Traum ist zerstört.
Wie das Business so ist, gibt es nun Stimmen, die eine Entlassung von Head Coach Nick Sirianni fordern. Also dem Coach, der nach der vergangenen Saison noch abgefeiert wurde und als erster Eagles-Trainer überhaupt drei Mal in Serie sein Team in die Playoffs führte.
Nach der Niederlage in Florida wurde Sirianni auf seine Zukunft angesprochen.
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Sirianni: Keine Gedanken über mich
"Daran denke ich überhaupt nicht. Ich denke an die Jungs", sagte Sirianni. "Alle Jungs in der Umkleidekabine, jeder einzelne, hat sein Herz und Seele hier reingesteckt. Über mich mache ich mir keine Gedanken."
"Es ist ja klar, dass wir die Saison nicht ansatzweise so beendet haben, wie wir das wollten. Nochmal, ich fühle mit den Jungs und es geht uns nahe. Und da bin ich mit meinen Gedanken", sagte Sirianni weiter.
Der 42-Jährige betonte, dass er alles hinterfragen und genau anschauen werde. "Play Calling, Scheme, Training. Ich werde alles genau angucken."
Auch bei den Spieler war Wundenlecken angesagt.
"Ich glaube, wir haben dieses Jahr nicht gut genug gespielt", sagte Quarterback Jalen Hurts. "Die Identität, die Konsistenz, die Ausführung, die Turnover, all das kommt ins Spiel, wenn es um die Chance geht, Meisterschaften zu gewinnen."
"Wenn man so verprügelt wird ..."
Das sei etwas, "aus dem wir lernen müssen."
Hurts stellte sich hinter seinen Head Coach. "Ich wusste gar nicht, dass er irgendwo hingeht", antwortete er auf die Frage, ob er wolle, dass Sirianni in Philly bleibe. "Ich habe sehr viel Vertrauen in jeden in diesem Gebäude."
Einblick in sein Seelenleben während der Partie lieferte O-Liner Jordan Mailata. Er habe einfach versucht, das Spiel mit Stolz zu beenden", sagte er. "Versuchen das Beste zu geben. Wenn man so verprügelt wird, gibt es nicht viele positive Emotionen".




































