Was seit Jahren immer mal wieder hartnäckig in der Gerüchteküche vor sich hinschmort, soll nun beschlossene Sache sein: Max Eberl wird künftig Teil der sportlichen Führung des FC Bayern sein.
Max Eberl hat sich rund drei Monate nach seinem freiwilligen Ausscheiden als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig für ein Engagement bei seinem Jugendklub FC Bayern entschieden. Das berichtet "Sky".
Demnach unterzeichnet der 50-Jährige einen "langfristigen Vertrag" und wird in München den Posten des Sportvorstandes übernehmen. Seine Tätigkeiten, so der TV-Sender, werde Eberl allerdings nicht vor März aufnehmen. Allerdings werde Eberl auf jeden Fall noch im Verlauf der Rückrunde starten.
RB Leipzig, bei dem Eberl noch bis Ende Juni 2026 unter Vertrag steht, kassiert angeblich eine Ablöse in Höhe von "unter fünf Millionen Euro".
Bis der Deal auch von Klubseite offiziell verkündet wird, kann allerdings noch etwas Zeit vergehen. "Sky" zufolge wird die Personalie "spätestens bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Ende Februar" von der Führung des FC Bayern abgesegnet.
Beim FC Bayern herrschte Bedarf, nachdem Hassan Salihamidzic nach dem Saisonfinale 2022/23 von seiner Tätigkeit entbunden wurde. Anfang September präsentierte man an der Säbener Straße mit Christoph Freund schon einen neuen Sportdirektor, Eberl soll künftig dann Freunds neuer Vorgesetzter werden.
Sportdirektor des FC Bayern kennt Eberl schon lange
Ein Umstand, mit dem Freund bereits mehrfach von den Medien konfrontiert wurde. "Wir kennen uns schon lange, hatten schon zu seinen Gladbacher Zeiten bei den Transfers von Martin Hinteregger und Stefan Lainer miteinander zu tun. Max ist sehr lange im Business und hat viel Erfahrung. Wir hatten immer einen guten Austausch, erst neulich waren wir zusammen in Boston auf der Sportdirektoren-Tour des DFB", erklärte Freund Mitte November. Er selbst fühle sich in der Rolle des Sportdirektor "extrem wohl". Ein Machtgeplänkel droht den Münchner also eher nicht.
Eberl arbeitete zwischen 2005 und 2022 erfolgreich als Funktionär von Borussia Mönchengladbach und machte sich einen Namen als absoluter Fachmann. Anfang 2022 kündigte der Ex-Spieler dann an, sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen zu wollen.
Dass er elf Monate später bei RB Leipzig anheuerte, wurde Eberl dann allerdings durchaus negativ ausgelegt. Wie das Engagement bei den Fans des FC Bayern ankommt, bleibt abzuwarten.





























