Die Kansas City Chiefs treffen in der Wild Card Round der NFL am Wochenende auf die Miami Dolphins. Obwohl die Wetteraussichten den Gastgebern in die Karten spielen, will sich Chiefs-Coach Andy Reid nicht darauf ausruhen.
Wenn die Chiefs auf die Dolphins treffen (am Sonntag ab 2 Uhr deutscher Zeit, live auf RTL) soll das Thermometer in Kansas City Prognosen zufolge -3 Grad Celsius anzeigen. Der Onlinedienst "AccuWeather" spricht deshalb beispielsweise schon vom "potenziell kältesten Playoff-Heimspiel in der Geschichte von Kansas City".
Gegenüber den sonnenverwöhnten Gästen aus Miami könnten die Chiefs somit einen Vorteil haben. Andy Reid will davon aber nichts wissen. "Darauf kann man sich nicht verlassen. Da gerät man in Schwierigkeiten", warnte der Head Coach der Gastgeber am Dienstag im Gespräch mit einigen Reportern und betonte: "Wir veranstalten keine Schneeballschlacht."
Auf das kalte Wetter will er sein Team indes unter der Woche einstellen. "Wir werden heute wahrscheinlich nicht rausgehen, aber die Chancen stehen gut, dass wir morgen rausgehen. Ich weiß, dass es dann draußen ein bisschen schneit", sagte Reid.
NFL: Dolphins sind Kälte gewöhnt
Die Profis der Dolphins fürchten sich im Übrigen keineswegs vor den niedrigen Temperaturen, die sie am Wochenende erwarten.
"Die Jungs in dieser Umkleidekabine kommen natürlich von überall her. Es ist nicht so, dass wir alle unser ganzes Leben hier in Miami verbracht haben. Wir haben uns schon früher mit den Elementen auseinandergesetzt", führte Tight End Durham Smythe, der gebürtig aus Pennsylvania stammt, in einer Medienrunde vor Augen.
Der in Cincinnati aufgewachsene David Long stimmte seinem Teamkollegen diesbezüglich zu und verspricht sich vom Duell mit den Chiefs sogar einen Charaktertest. "Viele Menschen wollen bei kaltem Wetter nicht getroffen werden. Es tut etwas mehr weh. Und dann sieht man, welche Spielertypen man in seinem Team hat", erklärte der Dolphins-Linebacker.



































