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McEnroe kritisiert Turnierbosse

"Geldschneiderei": Tennis-Ikone erhebt Vorwürfe

John McEnroe blickt kritisch auf Änderungen am Turnierplan der Australian Open
John McEnroe blickt kritisch auf Änderungen am Turnierplan der Australian Open
Foto: © IMAGO/Darryl Dyck
09. Januar 2024, 15:15
sport.de
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Die Australian Open finden in diesem Jahr erstmals nicht über 14, sondern über 15 Tage statt. Tennis-Ikone John McEnroe hat kurz vor dem Turnierbeginn harsche Kritik an dieser Entscheidung geübt. Es gehe einzig und allein ums Geld.

Im vergangenen Oktober hatten die Veranstalter der Australian Open angekündigt, dass der traditionell erste Grand Slam des Jahres um einen Tag verlängert wird. Damit soll laut offizieller Begründung der Turnierplan entlastet werden, sodass weniger Spiele bis in die späte Nacht dauern müssen.

"Wir haben Rückmeldungen der Spieler und Fans gesammelt und sind begeistert, nun eine Lösung zu präsentieren, um die Zahl der späten Spielenden zu minimieren und gleichzeitig einen fairen und gerechten Zeitplan auf den Stadionplätzen zu gewährleisten", so Turnierdirektor Craig Tiley glücklich.

Doch kurz vor Turnierbeginn steht nun ein ganz anderer Verdacht im Raum: Die Änderung sei allein aus finanziellen Gründen erfolgt, warf Tennis-Legende John McEnroe auf einer "ESPN"-Medienrunde vor.

"Ich bin damit überhaupt nicht einverstanden"

"Zunächst einmal ist es meiner Meinung nach eine Geldschneiderei. Sie haben einfach einen anderen Weg gefunden, um Geld zu verdienen. Ich bin damit nicht einverstanden", kritisierte der 64-Jährige, der die Australian Open im Verlauf seiner so erfolgreichen Karriere nie hatte gewinnen können. Dass seine Kritik etwas bewirkt, glaubt McEnroe indes nicht: "Ich bin ein Kommentator. Niemand kümmert sich besonders um meine Gefühle."

Sollte das durch einen zusätzlichen Turniertag generierte Geld an die Spielerinnen und Spieler ausgeschüttet werden, könnte er die Änderung noch akzeptieren, fügte McEnroe an. Doch: "Ich glaube nicht, dass das passiert. Genauso wenig, wie es bei den French Open passiert ist. Ich bin damit überhaupt nicht einverstanden."

Auch die French Open gehen mittlerweile über 15 Tage, während Wimbledon und die US Open bislang bei ihrem 14-Tage-Turniermodus festgehalten haben. "Wahrscheinlich bin ich zu egoistisch, weil ich ein oder zwei Tage länger von zu Hause weg sein muss", schloss McEnroe.

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