Bis zum letzten Spieltag hatten die Minnesota Vikings noch Chancen auf eine Teilnahme an den NFL Playoffs. Am Ende reichte es nicht für den Einzug in die Postseason. Die halbe Saison mussten die Vikings auf ihren Quarterback Kirk Cousins verzichten. Dieser gab nun zumindest positive Signale für einen Verbleib in Minnesota - und ist sogar zu Gehaltseinbußen bereit.
Das erklärte der Spielmachergegenüber Reportern am Montag. "Ich denke, dass Gott mich finanziell mehr gesegnet hat, als ich es mir je erträumt hätte. In diesem Stadium meiner Karriere geht es also nicht mehr um die Dollars", gibt Cousins ganz klar zu verstehen, dass er für einen Verbleib in seiner sportlichen Heimat der letzten Jahre auch Abstriche machen wurde.
Die Frage, seinen Teams einen "Hometown Discount" zu geben, beschäftige ihn schon seine gesamte Karriere, so der Spielmacher.
Zudem hielt der Routinier auch noch eine Geschichte aus alten Tagen bereit: "Ich hatte einen Trainer, mit dem ich zusammen war, der zu der Zeit ein jüngerer Trainer war", sagte Cousins. "Das war vor acht, neun Jahren, vor meinem ersten Franchise Tag und wir sprachen über die Situation und er hatte einen tollen Rat parat. Er sagte: 'Kirk, es geht nicht um die Dollars, sondern darum, wofür die Dollars stehen.' Das war eine interessante Bemerkung von ihm."
NFL: Vikings werden Spielraum für Jefferson brauchen
Klar ist: Die Minnesota Vikings werden, sofern sie mit Cousins weitermachen wollen, das Angebot des Spielmachers mit Kusshand annehmen. Schließlich können die Vikings jeden Dollar gebrauchen, denn kurz- bis mittelfristig stehen Vertragsgespräche mit Wide Receiver Justin Jefferson an.
Der Passempfänger spielt stand jetzt in der kommenden Saison auf der 5th-Year-Option und gilt als vielleicht bester Wide Receiver der Liga. Klar, dass die Vikings ihren besten Spieler behalten wollen. Ebenso klar ist aber auch, dass das nicht günstig wird.
Jefferson verpasste in der abgelaufenen Regular Season acht Spiele, brachte es aber dennoch auf über 1000 Yards. Für eine Verlängerung müsste Minnesota wohl mindestens 30 Mio. Dollar pro Jahr hinlegen, also das, was Tyreek Hill als bestbezahlter Wide Receiver aktuell verdient.



































