Jahr für Jahr trennen sich einige NFL-Teams nur einen Tag nach dem letzten Spiel der Regular Season von ihren Head Coaches. Auch in diesem Jahr wirft der sogenannte "Black Monday" bereits seine Schatten voraus. Eine erste Trainerentlassung ist bereits jetzt enthüllt worden.
Am späten Sonntagabend beenden die Washington Commanders ihr enttäuschende Saison mit einem Heimspiel gegen die Dallas Cowboys. Gerade einmal vier Siege konnte das Team aus der Hauptstadt einfahren. Zuletzt blieb der Tabellenletzte der NFC East sieben Spiele in Folge ohne Erfolgserlebnis.
Die schwache Spielzeit wird daher wohl weitreichende Konsequenzen nach sich tragen. Die beiden NFL-Insider Ian Rapoport und Tom Pelissero berichten, dass sich die Commanders am berüchtigten "Black Monday" wohl von ihrem Head Coach Ron Rivera trennen werden.
Besitzer Josh Harris, der das Team erst im Juli gekauft hatte, wolle jedoch noch das letzte Spiel gegen die favorisierten Cowboys abwarten, bevor er die Entscheidung intern verkünde, heißt es. Insbesondere die Pleitenserie der letzten Wochen habe den 58-Jährigen zu der Entscheidung gedrängt.
NFL: Personal-Beben bei den Washington Commanders?
Dem Bericht zufolge könnte zudem auch noch General Manager Martin Mayhew seine Koffer packen müssen. Eine endgültige Entscheidung über dessen Zukunft könne aber noch einige Zeit dauern, so Rapoport und Pelissero weiter. Die Suche nach einem Nachfolger für Rivera soll von Harris geleitet werden.
Der offene Trainerposten in Washington sei "so attraktiv wie seit Jahrzehnten nicht mehr", analysieren die NFL-Insider. Die Mischung aus einem kompetenten Eigentümer, einem brauchbaren Kadergerüst, eines potenziellen Top-Drei-Draft-Picks und zusätzlichen Draft-Kapitals, um möglicherweise einen neuen Franchise-QB zu verpflichten, mache den Job für viele Kandidaten zu einer großen Chance.
Als möglichen neuen Head Coach bringt der Bericht Ben Johnson ins Spiel, der aktuell als Offensive Coordinator der Detroit Lions für Furore sorgt.



































