Die bereits für die K.o.-Runde qualifizierten deutschen Wasserballerinnen haben bei der EM im niederländischen Eindhoven den Gruppensieg verpasst.
Das in den ersten zwei Partien ungeschlagene Team von Bundestrainer Sven Schulz verlor deutlich mit 6:12 gegen Großbritannien und schließt die Vorrunde in der Gruppe D auf dem zweiten Platz ab.
Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes kämpft am Montag um 19:00 Uhr in den Crossover-Matches um den Einzug ins Achtelfinale.
Der Gegner ist der Dritte der Gruppe B: Israel oder Frankreich. Beide Nationen treffen noch direkt aufeinander (Sonntag/15:30 Uhr) und gehören zu den besten acht Mannschaften der vergangenen EM. Deshalb haben sie über die Crossover-Matches die Chance auf das Achtelfinale.
Ursprünglich hätte das Turnier für Männer und Frauen in Israel stattfinden sollen, es wurde aufgrund der Kämpfe in der Region jedoch abgesagt.
Während die Frauen ihre EM nun in den Niederlanden austragen (bis 13. Januar), findet das Turnier der Männer in den kroatischen Städten Zagreb und Dubrovnik statt (bis 16. Januar). Nach ihrem Auftaktsieg gegen Malta sind die Männer am Sonntag gegen Serbien gefordert.
Neben dem Titel geht es bei beiden Europameisterschaften auch noch um ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris sowie drei Startplätze für die bevorstehende WM in Doha (2. bis 18. Februar).
