Beim BVB stehen im zweiten Halbjahr der Saison 2023/24 nicht nur einige Spieler, sondern auch Sportchef Sebastian Kehl unter Beobachtung. Um weitermachen zu dürfen, muss der Ex-Profi zwei entscheidende Bedingungen erfüllen.
Bis vor einigen Jahren galt der BVB noch als Europas "Einkaufskönig". Immer wieder fischten die Schwarz-Gelben im großen Transfer-Teich echte Rohdiamanten an Land, die ihren Marktwert in Dortmund vervielfachten und zu den größten Klubs der Welt weiterzogen. Dieser Ruf hat zuletzt aber gelitten.
Dass der Klub auf dem Transfermarkt in den letzten Jahren regelmäßig daneben griff, ist der "Sport Bild" zufolge auch auf der Krisensitzung im Dezember thematisiert worden. In diesem Punkt sollen sich Hans-Joachim Watzke, Sebastian Kehl und Edin Terzic auch einig gewesen sein.
BVB verlangt klügere Einkäufe von Kehl
Die klare Ansage an Kehl lautet daher: eine klügere Transferpolitik. In diesem Bereich müsse der Ex-Profi nun liefern, schreibt die "Sport Bild" mit dem Verweis auf Kehls 2025 auslaufenden Vertrag. Eine Verlängerung hängt demnach vor allem mit seinen Entscheidungen auf dem Transfermarkt zusammen.
Gleichwohl erwartet der Verein dem Bericht zufolge von Kehl eine "bessere Kommunikation nach außen". Was das genau bedeutet, ist allerdings nicht klar.
Kehl und Terzic wieder auf einer Wellenlänge?
Immerhin: Das Verhältnis von Kehl und Terzic soll sich in den letzten Wochen spürbar verbessert haben. Noch im Sommer sollen die beiden Protagonisten wegen einiger Personalentscheidungen im Clinch gelegen haben. Dort war unter anderem die Rede davon, dass sich der Sportchef andere Spielertypen für die Mannschaft vorstellt als der Trainer.
Wie im Fall von Terzic, hängt auch Kehls Job der "Sport Bild" zufolge maßgeblich vom weiteren Saisonverlauf ab. Sollte der BVB die Champions-League-Qualifikation verpassen, sei es "unwahrscheinlich", dass der Sportchef weiter im Amt bleibe, heißt es.




























